Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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hin starrte. Nur um die Anstellung zu erhalten, hatte
er eine Zusage gemacht, an deren Erfüllung er in dem
Augenblick selbst geglaubt hatte, die ihm aber jetzt ganz
unmöglich erschien.
Von den anderen Passanten mehr geschoben als
aus eigenem Willen setzte er seinen Weg fort. An der
nächsten Straßenecke drückte ihm einer der herumstehenden
Männer einen Zettel in die Hand:
Wenn Sie alte Kleider verkaufen wollen, wenden
Sie sich an mich, ich zahle die höchsten
Preise. Für Beinkleider bis zu zwölf Mark,
für ganze Anzüge vierzig Mark.
Ohne diesen Zettel zu Ende zu lesen, warf Rhaden
ihn fort. Nein, verkaufen wollte er nichts, man bekam
ja doch nichts dafür und mußte schließlich für neue
Sachen, die man dann doch brauchte, das Vielfache
wieder bezahlen. Aber der Gedanke an das Leihhaus
wurde plötzlich in ihm wach. Wenn er da die Wintersachen
hingab, die er jetzt nicht brauchte, vor allen
Dingen seinen schweren Pelz und dann seine goldene
Uhr, ein schönes Glashütter Werk, für das er einst
selbst zwölfhundert Mark bezahlt hatte, oder besser gesagt,
schuldig geblieben war, bis sie dann bei der großen
Schlußabrechnung mitbeglichen wurden, dann war ihm
geholfen. Fünfhundert Mark mußte die Uhr ihm doch
allein bringen; er konnte sich vorläufig mit seiner alten