Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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der Dame mußte schon ihres Kindes wegen daran gelegen
sein, baldmöglichst einen Mann zu bekommen.
Bei ihren Millionen tat sie es allerdings nicht unter
einem Adligen, und an dem süßen, kleinen Kind, dessen
Bild die Vermittlerin ihm zeigte, würde er er doch sicher
keinen Anstoß nehmen.
Sie ließ ihm gar keine Zeit, darauf zu antworten,
sie redete unaufhaltsam auf ihn ein, bis er sie endlich
unter dem Vorwand, daß es für ihn Zeit wäre, an
seine Toilette zu denken, fortschickte.
Erst, als die Vermittlerin draußen war, fiel ihm
ein, daß sie ihm den Namen seiner zukünftigen Frau
garnicht genannt und daß er sich auch nicht danach erkundigt
hatte. Aber das war ja auch schließlich gleichgültig,
was lag daran, wie sie hieß. Er nahm sie ja
doch nur des Geldes wegen — lieben würde er sie nie.
Nach Ellen konnte er überhaupt keine andere mehr
lieben.
Er ging so ruhigen Herzens zu dem Rendezvous,
als handelte es sich um eine Sache, die ihn
absolut nichts anginge.
Der Oberkellner zeigte ihm den für sie reservierten
Tisch, der wohl absichtlich etwas abseits von den anderen
für sie gedeckt war. Die kleine Tafel war mit frischen
Blumen sehr hübsch geschmückt und ein flüchtiger Blick auf
die Menukarte, die besonders zusammengestellt worden