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Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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302<br />

aller Art wild auf ihn einstürmten, wußte er nicht.<br />

Mit einem beinahe irren Blick sah er auf, als sich ihm<br />

ein Wächter höflich näherte und ihn fragte, ob er sich<br />

vielleicht nicht wohl fühle und ob er ihn nach Hause<br />

bringen dürfe.<br />

Elmholz fuhr sich mit <strong>de</strong>r Hand über die Stirn<br />

und mußte sich erst wie<strong>de</strong>r darauf besinnen, wo er<br />

eigentlich war.<br />

„Nein, nein, ich danke, mir fehlt nichts, ich bin<br />

wirklich ganz gesund.”<br />

Dann erhob er sich und suchte das Hotel auf,<br />

aber sein Gang war so unsicher und taumelnd, daß <strong>de</strong>r<br />

Beamte ihm unbemerkt folgte, um ihm nötigenfalls<br />

helfend beispringen zu können.<br />

Als die Vermittlerin am nächsten Morgen um halb<br />

elf zu ihm schickte, um ihm sagen zu lassen, er wer<strong>de</strong><br />

bereits voll Ungeduld von seiner Braut erwartet, fand<br />

<strong>de</strong>r Page, <strong>de</strong>r zu ihm ins Zimmer ging, um die Bestellung<br />

auszurichten, ihn tot auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n liegen.<br />

Mit seinem alten Armeerevolver, <strong>de</strong>r in Berlin<br />

stets neben seinem Bette lag und <strong>de</strong>n er auch auf allen<br />

seinen Reisen bei sich führte, hatte er sich mitten ins<br />

Herz geschossen.

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