Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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Sie war damit einverstanden; so machten sie sich
denn auf den Weg, nachdem sie den Auftrag gegeben
hatte, das Abendbrot für zwei Personen zu richten, und
mit Freuden las Rhaden in den Mienen des Mädchens
gar keine Verwunderung über diesen Befehl. Die Dienstboten
schienen es also auch ganz selbstverständlich zu
finden, daß ihre Herrin Besuche empfing, wann sie wollte,
und sich zu Gaste bat, wer ihr beliebte.
Wohl zehn Minuten mußten sie gehen, bis sie endlich
eine Automobildroschke fanden. Mehr als einer
der Passanten blickte sich nach dem auffallend hübschen
Paar um, denn auch er sah in dem noch bei einem
englischen Schneider gearbeiteten Gehrock, den hellen
Beinkleidern und dem untadelhaft blanken Zylinder hervorragend
gut aus.
Sie hatten einen Bedag erwischt und lautlos fuhren
sie nun durch die Straßen dahin. Sie hatte absichtlich
den Weg über den Kurfürstendamm vorgeschlagen,
sie machten allerdings dadurch einen großen Bogen,
aber es war doch amüsant, da die zahlreichen Fuhrwerke
aller Art, die vielen Fußgänger und die überfüllten
Wagen der elektrischen Bahn zu beobachten.
„Ich möchte mir so schrecklich gerne auch ein eigenes
Auto halten,” sagte sie jetzt, als eben ein auffallend
schönes Gefährt an ihnen vorüberrollte, „ich wünsche
es mir fortwährend, zu Weihnachten und zum Geburts-