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Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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149<br />

„Können Sie uns nicht noch einen Tisch herausstellen<br />

lassen?” fragte Elmholz einen <strong>de</strong>r Kellner. „Auf<br />

ein anständiges Trinkgeld soll es mir wirklich nicht ankommen.”<br />

Der Kellner zuckte die Achseln: „Es geht wirklich<br />

nicht, mein Herr, wir können hier unmöglich noch einen<br />

Tisch und zwei Stühle unterbringen.”<br />

Suchend sahen sich die Bei<strong>de</strong>n von neuem um, da<br />

glaubte Rha<strong>de</strong>n plötzlich an einem entfernten Tisch Fräulein<br />

Krammer in größerer Gesellschaft zu bemerken. Er<br />

richtete sich noch höher auf, um besser hinsehen zu können.<br />

Richtig, sie war es! Und sie mußte seine Hohe, schlanke<br />

Gestalt schon lange bemerkt haben, <strong>de</strong>nn sie nickte ihm<br />

jetzt lebhaft zu, als wolle sie sagen: ‚Ja ja, ich bin es.‛<br />

Rha<strong>de</strong>n zog <strong>de</strong>n Cylin<strong>de</strong>r und grüßte hinüber.<br />

„Hast du Bekannte ent<strong>de</strong>ckt?” erkundigte sich<br />

Elmholz. „Vielleicht können wir uns zu <strong>de</strong>nen heransetzen.”<br />

Aus einem ihm selbst unerklärlichen Grun<strong>de</strong> wollte<br />

das Rha<strong>de</strong>n unter allen Umstän<strong>de</strong>n vermei<strong>de</strong>n. „Das ist<br />

ganz unmöglich,” wi<strong>de</strong>rsprach er schnell. „Von <strong>de</strong>r<br />

ganzen Gesellschaft kenne ich nur eine Dame, auch die<br />

nur sehr flüchtig, da können wir unmöglich bitten, uns<br />

heransetzen zu dürfen. Das beste ist schon, wir fahren<br />

wie<strong>de</strong>r zur Stadt zurück. Dort wer<strong>de</strong>n wir schon irgendwo<br />

ein Unterkommen fin<strong>de</strong>n.”

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