Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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kostete, was schadete das? Es blieben ja immer noch
über vierhundert Mark. Ich bitte dich, frage mal alle
unsere Bekannten, ob einer von ihnen auch nur annähernd
so reich ist, wie du es trotz allem heute noch bist.
Und anstatt nun zu Hiller zu gehen, wie ich es täte
sitzest du hier mit einem Gesicht, als wenn deine letzte
Stunde geschlagen hätte.”
„Die Naturen sind eben verschieden,” warf Rhaden ein.
„Die Weisheit ist uralt,” meinte Elmholz, dann fuhr
er fort: „Nimm es mir nicht übel, ich hätte vielleicht
nicht so viel von Hiller sprechen sollen, das hat mich noch
hungriger gemacht, als ich so wie so schon bin. Für den
Mittag wird es heute doch nichts. Wenn du aber bei
deiner Wirtin ein paar belegte Butterbrote, sowie ein
paar Eier bestellen könntest, und mich darauf einlüdest,
wäre ich dir wirklich sehr dankbar.”
Rhaden sprang auf: „Armer Kerl, aber selbstverständlich!
Verzeihe bitte, daß ich nicht gleich daran
dachte.”
Er rief nach Frau Scholz, und als diese wenig später
mit einem großen Teller voll belegter Butterbrote und
einigen Flaschen Bier erschien, benutzte Rhaden die Gelegenheit,
um gleich mit ihr wegen der Wohnung zu
sprechen; denn der Freund hatte Recht, er konnte sich
zwei so teure Zimmer nicht mehr erlauben.
Frau Scholz war aufrichtig betrübt, ‚aber wenn die