Offiziere a.D. - Karlheinz-everts.de

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anderen Bekannten treffen und im Gespräch mit dem
auf andere Gedanken kommen.
Er legte den weiten Weg zu Fuß zurück, um sich
die frische Luft um die Stirn wehen zu lassen. Als er
das Café betrat, wurde er dort mit lautem Hallo begrüßt.
Zuerst war er ganz verwundert, eine so große
Gesellschaft zu finden, bis ihm einfiel: ‚Richtig, heut
war ja Mittwoch!‛ das war der ein für alle Mal festgesetzte
Abend, an dem sich die alten Kameraden, so weit
sie nicht durch andere Dinge verhindert wurden, hier
zusammenfanden.
Unter vielen bekannten Gesichtern sah Rhaden auch
einige neue, unter letzteren einen Hauptmann a. D. Mangold.
Ganz durch einen Zufall war der heute an den
Stammtisch geraten, aber als er sich als früherer Offizier
zu erkennen gegeben hatte, bat man ihn natürlich
für den Rest des Abends um sein Bleiben. Aber er
war kein froher Gesellschafter, er begnügte sich damit,
zuzuhören, und wenn er auch hin und wieder mit in das
Lachen der anderen einstimmte, so merkte man doch,
daß es ihm nicht von Herzen kam. Unruhig durchsuchten
seine Augen immer von neuem das Lokal, er erwartete
einen Bekannten und eine wichtige Nachricht, und zu
wiederholten Malen ging er an das Buffet, um zu
fragen, ob noch kein Brief, keine Depesche für ihn abgegeben
sei. Wenn er dann unverrichteter Sache wieder