Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
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E. 2.2 Maßnahme 2.1: Innovation, Cluster- und Netzwerkförderung in der Wirtschaft<br />
E.2.2.1 Beschreibung der Maßnahme<br />
In <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen gibt es seit etwa Anfang der 80er Jahre eine branchen- und technologieorientierte<br />
Schwerpunktsetzung. Das Land NRW setzt zudem seit Ende der 1990er Jahre<br />
im Zuge der Neuorientierung der regionalisierten Strukturpolitik auf Clusterpolitik.<br />
Durch das <strong>Programm</strong> "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007 – 2013"<br />
(EFRE) soll die Bildung von Clustern und Netzwerken unterstützt und die bestehenden Landesinitiativen,<br />
Netzwerke und regionalen Cluster in Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die<br />
Wertschöpfungsketten thematisch konzentriert und besser untereinander abgestimmt werden.<br />
Das breite Spektrum von Landesinitiativen, selbst tragenden und geförderten regionalen<br />
Clustern und Netzwerken erfordert eine landesweite, ressortübergreifende Clusterpolitik, die<br />
durch eine stärkere Fokussierung und Profilbildung die Stärken des Landes NRW national<br />
und international wahrnehmbar herausstellt.<br />
Den Unternehmen bleibt derzeit immer weniger Zeit, mit neuen Produkten und Prozessen<br />
einen Innovationsvorsprung am Markt zu erzielen. Gerade eingeführte Produkte werden in<br />
kürzester Zeit durch neue Produkte verdrängt. Die Fähigkeit von Unternehmen zur Innovation<br />
erhöht die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit gegenüber einer wachsenden globalen<br />
Konkurrenz. In der Zukunft werden nur diejenigen Unternehmen wettbewerbsfähig sein und<br />
bleiben, die ihre Produktpalette kontinuierlich auf den Prüfstand stellen, in Forschung und<br />
Entwicklung investieren und offen für neue wissenschaftliche technologische Erkenntnisse<br />
auch von außen sind. Kleine und mittelständische Unternehmen haben häufig nicht die notwendige<br />
Größe, um eigene FuE-Abteilungen aufzubauen oder in FuE-Vorhaben zu investieren.<br />
Neben der Stärkung der FuE-Aktivitäten in den Unternehmen selbst ist daher die Zusammenarbeit<br />
mit Hochschulen, Universitätskliniken, Forschungseinrichtungen und Einrichtungen<br />
des Technologie- und Wissenstransfers von großer Bedeutung. Für Unternehmen ist<br />
es zudem notwendig, grenzüberschreitende Kooperationen zu organisieren und auf europäischen<br />
oder globalen Märkten präsent zu sein. Hierzu gehört die erfolgreiche Teilnahme an<br />
europäischen Forschungs- und Innovationsprogrammen, die die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
und die gemeinsame Entwicklung von Technologien, Produkten und Dienstleistungen<br />
zum Ziel haben.<br />
Eine besondere Rolle spielen des Weiteren die Potenziale weiblicher Beschäftigter, die stärker<br />
genutzt werden sollen sowie ökologische Innovationen, deren Förderung sowohl eine<br />
ökologisch nachhaltige Entwicklung unterstützt, als auch zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit<br />
des Landes und seiner Unternehmen beiträgt.<br />
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