Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

Förderung Lokaler Ökonomien, notwendig, um eine effektive Verknüpfung von endogenen
mit exogenen Potenzialen zu erreichen.
Inhaltlich soll sich die Förderung zur Entwicklung benachteiligter Stadtteile im Rahmen der
integrierten Konzepte auf einen breiten "Instrumentenkasten" aus verschiedenen Förderansätzen
und –programmen stützen, wobei Aktivitäten im Bereich "Beschäftigungsförderung
und Qualifizierung/Ausbildung sowie soziale und ethnische Integration", die nicht infrastruktureller
Art sind, durch die Anwendung der Flexibilitätsklausel des Artikel 34 Absatz 2 VO (EG)
1083/2006 gefördert werden sollen (vgl. Kap. K.1). Die Koordinierung der verschiedenen
möglichen Förderwege erfolgt über die oben genannte IntermAG. Der oben genannte „Instrumentenkasten“
umfasst beispielsweise:
• Förderung Lokaler Ökonomien (siehe auch folgender Absatz),
• Soziale und ethnische Integration,
• Stadtteilmanagement / Imageverbesserung,
• neue Urbanität/Stadterneuerung/Gestaltung des öffentlichen Raumes und des
Wohnumfeldes,
• Umweltentlastung (Integrierte Handlungskonzepte zur Verbesserung der Umweltsituation,
Infrastrukturinvestitionen und Maßnahmen zur Emissions- und Immissionsminderung),
• Internationaler Austausch in Netzwerken, z.B. zur Entwicklung von Best-practice-
Ansätzen und Pilotprojekten,
• unter besonderer Berücksichtigung der gleichstellungspolitischen Ziele und der
Herausforderungen des demografischen Wandels
gefördert werden.
Förderung der Lokalen Ökonomie
Zur Förderung der Lokalen Ökonomie bedarf es einer eigenen strategischen Ausrichtung der
Wirtschaftsförderung auf die jeweils lokalen Bedarfe und einer entsprechenden Erarbeitung
von Konzepten und Handlungsstrategien, die auf die arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische
Hemmnisse und Potenziale strukturschwacher Stadtteile reagieren, z.B. durch
• die Schaffung von Wirtschaft fördernden und qualifizierenden Infrastrukturen vor
Ort,
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