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Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

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• Ein weiteres Feld besteht in der Logistik: <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen ist durch seine Eigenschaften<br />

als wichtiger Industriestandort, die hervorragende Ausstattung in der<br />

Verkehrsinfrastruktur mit allen Verkehrsträgern sowie die zentrale Lage in Mitteleuropa<br />

(Absatz- und Beschaffungsmärkte) ein Logistikstandort mit erheblichen Perspektiven.<br />

• Auch in der Freizeitwirtschaft und im Tourismus hat das Land noch Wachstumspotenziale,<br />

die in der gesamten Region vorhanden sind. Potenziale liegen hier nicht in<br />

der kleinteiligen Förderung von Einzelprojekten sondern insbesondere im Bereich<br />

der touristischen Dienstleistung und der Profilierung von Tourismusregionen.<br />

• Herausforderungen für die Implementation von Maßnahmen für mehr Wachstum<br />

und Beschäftigung ergeben sich grundsätzlich im Dienstleistungssektor. <strong>Nordrhein</strong>-<br />

Westfalen besitzt in den dazugehörenden Branchen im bundesweiten Vergleich<br />

zwar keine ungünstige Ausgangsposition. Gleichwohl besteht die Möglichkeit, Stärken<br />

in spezifischen Segmenten durch geeignete Maßnahmen weiter auszubauen.<br />

Neben den oben genanten sowie den wissensintensiven Dienstleistungen sind hier<br />

u. a. die Gesundheitswirtschaft und die Kulturwirtschaft zu nennen.<br />

Es konnte weiterhin gezeigt werden, dass es in <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen nach wie vor erhebliche<br />

regionale Entwicklungsunterschiede gibt. Dies betrifft allen voran das Ruhrgebiet, welches<br />

von einer hohen strukturellen Arbeitslosigkeit betroffen ist und wo zentrale Potenzialfaktoren<br />

(Investitionen, Unternehmensbesatz, FuE) hinter der allgemeinen Entwicklung zurückbleiben.<br />

Aber auch für einige andere Regionen (Bergisches Städtedreieck) wurde festgestellt,<br />

dass das wirtschaftliche Wachstum bei gleichzeitig steigender Arbeitslosigkeit unter dem<br />

Landestrend bleibt. Hier bestehen in Zukunft ebenfalls Handlungserfordernisse der Wirtschafts-<br />

und Strukturpolitik, um mit geeigneten Maßnahmen die regionale Wettbewerbsfähigkeit<br />

zu verbessern.<br />

Besondere Entwicklungsbedarfe zeigen sich auch in innerstädtischen Problemgebieten. In<br />

den hochverdichteten und industriell geprägten Stadtregionen bestehen zudem nach wie vor<br />

physische Entwicklungshemmnisse wie Industriebrachen und weitere Umweltschäden, die<br />

einer nachhaltigen Entwicklung entgegenstehen. Trotz der erheblichen Fortschritte, die in der<br />

Vergangenheit auf diesem Gebiet erzielt wurden, besteht diesbezüglich somit auch in Zukunft<br />

noch ein weiterer Entwicklungsbedarf.<br />

Vor diesem Hintergrund schälen sich drei zentrale Handlungsbereiche heraus, in denen das<br />

Land <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen in der Strukturfondsperiode 2007-2013 besonderen Herausforde-<br />

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