Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

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Sozioökonomische Ausgangslage und Konsequenzen für die Struk-
turfondsförderung
Im folgenden Kapitel wird die soziökonomische Ausgangslage des Landes Nordrhein-
Westfalen analysiert und es werden Konsequenzen für die Strukturfondsförderung 2007-
2013 gezogen. Die Darstellung konzentriert sich auf die Bereiche, die für die Strukturfondsförderung
relevant sind. In der Analyse der Ausgangslage wird unterschieden zwischen den
primären Zielvariablen regionaler Wirtschaftsstrukturpolitik, die das Oberziel der Förderung
aus den Strukturfonds abbilden (Erwerbstätigkeit, Einkommen). Diese Analyse der ökonomischen
Situation erfolgt in Kap. B.1. Davon zu unterscheiden sind die so genannten Potenzialfaktoren,
die eine relevante Auswahl der erklärenden Größen oder Bestimmungsfaktoren der
wirtschaftlichen Entwicklung darstellen (Kap. B.2). In diesen Bereichen intervenieren die
Strukturfonds, um die Zielvariablen zu beeinflussen. Die eigentliche sozio-ökonomische Analyse
wird durch die Darstellung der Situation im Nordrhein-Westfalen bezüglich der Querschnittsziele
Umwelt sowie Chancengleichheit von Männern und Frauen im Programm (B.3)
abgerundet. In Kap. B werden die Ergebnisse der Analyse der Ausgangslage noch einmal
zusammengefasst.
Im Anhang 2 sind zudem nachrichtlich die EFRE-relevanten sogenannten „Baselineindikatoren“
des Nationalen Strategischen Rahmenplans aufgelistet und die Daten für NRW zum
Vergleich hinzugefügt. 1
Über die sozioökonomische Analyse hinaus werden zur Darstellung der Ausgangssituation
die bisherigen Ergebnisse der Strukturfondsförderung in NRW erläutert und die Empfehlungen
bisheriger Evaluationen wiedergegeben (B.5).
In einem abschließenden Abschnitt (B.6) erfolgt aufbauend aus den vorliegenden Erkenntnissen
der sozioökonomischen Ausgangslage und der Ergebnisse bisheriger Förderung eine
pointierte Bewertung der Stärken und Schwächen und der Konsequenzen für die zukünftige
Förderung. Dieses Kapitel bildet die Basis für die anstehende Ziel- und Strategieformulierung
des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007 – 2013" (EFRE).
1 Die Indikatoren sind aus dem NSRP übernommen und wurden für NRW berechnet. Die Indikatoren
sind Fortschrittsindikatoren des Nationalen Reformprogramms, von dem der NSRP ein Teil ist. Die
Indikatoren sind nicht ausreichend (Beispiel: es fehlt die Produktivität) und somit nicht deckungsgleich
mit den Kontextindikatoren aus der sozioökonomischen Analyse. Die Indikatoren sind als Wirkungsindikatoren
zu interpretieren, denn die Ziele des OP sollen diese Indikatoren beeinflussen. Aber es ist –
wie auch im NSRP und OP ausgeführt – keine exakte quantifizierte Aussage über den Zielbeitrag der
Strukturfonds möglich, da hier keine monokausalen Wirkungszusammenhänge vorliegen.
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