Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
einen größeren Beitrag zur Energiebedarfsdeckung leisten. Dafür spricht allein schon die<br />
Endlichkeit der fossilen Energien. Es muss darum gehen, die Wirtschaftlichkeit der erneuerbaren<br />
Energien zu verbessern, damit sie so schnell wie möglich wettbewerbsfähig werden<br />
und sich ohne öffentliche Förderung am Markt behaupten können. Dazu ist die Steigerung<br />
der Energieeffizienz ebenso erforderlich wie Innovationen, die durch Intensivierung einer<br />
gezielten Förderung und der entsprechenden technischen Entwicklung initiiert werden müssen.<br />
Erneuerbare Energien können auch einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Importabhängigkeit<br />
leisten, denn sie sind "heimische Energien".<br />
Im Bereich der bereits in der Förderperiode 2000-2006 geförderten Zukunftsenergien sollen<br />
daher die Aufgaben der Energieagentur NRW und der Landesinitiative Zukunftsenergien<br />
NRW zusammengeführt werden. Verschiedene Förderprogramme im Energiebereich in<br />
NRW sollen zu einem einheitlichen <strong>Programm</strong> für rationelle Energieverwendung, regenerative<br />
Energien und Energiesparen mit den Förderbausteinen Forschung, Technische Entwicklung,<br />
Markteinführung und Energiekonzepte konzentriert werden.<br />
Im Mittelpunkt der Förderaktivitäten stehen insbesondere die Bereiche Solarenergie, Bioenergie,<br />
Brennstoffzelle (einschließlich Wasserstoff), Geothermie, Kraftwerkstechnik und<br />
Kraftstoffe der Zukunft.<br />
Eine zukunftsorientierte ökologische Innovation bei der Energieerzeugung ist die Kraft-<br />
Wärme-Kopplung. Durch neue Finanzierungsinstrumente soll der Einsatz dieser Technologie<br />
gefördert werden. Die Förderung von KWK-Anlagen kann NRW-weit zu einer Stärkung der<br />
unternehmerischen Basis führen. Weiter können durch die Umstellung auf Kraftwärmekopplung<br />
induzierte Verbesserungen in der betrieblichen Kostenstruktur zur Hebung zusätzlicher<br />
Innovationspotentiale genutzt werden, womit dann in der Folge über Sekundäreffekte auch<br />
eine Befruchtung zugehöriger Wertschöpfungsketten in Gänze einhergehen kann. Im Ergebnis<br />
kann so auch die Förderung eines größeren Unternehmens zur Fortentwicklung der nordrhein-westfälischen<br />
KMU-Struktur beitragen.<br />
Unternehmen, die mit Hilfe von Investitionen ihre Energieversorgung auf Kraftwärmekopplung<br />
umstellen, werden über die damit verbundenen Effizienzvorteile eine langfristige Reduzierung<br />
der betrieblichen Energiekosten realisieren und so nachhaltig ihre Wettbewerbsposition<br />
verbessern.<br />
Zur Einführung dieser Technologie soll das NRW-EU Ziel 2-<strong>Programm</strong> 2007 - 2013<br />
(EFRE) um zwei Finanzierungsinstrumente ergänzt werden:<br />
- den NRW/EU.KWK Investitionskredit und<br />
130