Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
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ein neues, attraktives und unverwechselbares Gesicht erhalten. Der Emscher-Umbau ist<br />
eine planerische und technische Herausforderung, die auch im europäischen Maßstab ihresgleichen<br />
sucht. Auf über 80 km Länge soll mitten im größten Ballungsraum Europas ein<br />
Fluss zurückkehren, der heute nur als offener Abwasserlauf existiert. Darüber hinaus bietet<br />
der Emscher-Umbau die Chance, den Fluss und seine Nebenläufe mit Lebensräumen weit in<br />
die Region hinein zu vernetzen und damit erhebliche Chancen für den regionalen Strukturwandel<br />
zu eröffnen. Die Gestaltung der ökologisch verbesserten Neuen Emscher strahlt auf<br />
die angrenzenden Stadtteile und Freiräume aus. Dies schafft auch Grundlagen für eine Stabilisierung<br />
der städtebaulichen Entwicklung an der Emscher. Die Verbesserung der Freiraumqualität<br />
und der Abbau von Gewässerbelastungen mit entsprechenden Angeboten und<br />
Ansatzpunkten für Tourismus, die Kultur- und Freizeitwirtschaft zielt somit auf die Steigerung<br />
des regionalen Images als Standort für Arbeiten und Wohnen und auf die Sicherung von<br />
Arbeitsplätzen in der mittelständischen Bauwirtschaft und im Dienstleistungsbereich ab. Gefördert<br />
werden sollen vor diesem Hintergrund folgende Bereiche auf der Grundlage der Masterpläne<br />
Emscher Landschaftspark / Emscher-Zukunft (unter Einbeziehung des Ökologieprogramms<br />
Emscher Lippe):<br />
• Wiederherrichtung von Flächen zur Verbesserung der Freiraumqualität,<br />
• Renaturierung von Industrie- und anderen Brachen für Freizeitzwecke einschließlich<br />
erforderlicher Gefährdungsabschätzung, Sicherung und Sanierung von Altlasten,<br />
• Ökologische Optimierung der Emscher, ihrer Zuläufe und der Lippezuläufe bei allen<br />
wasserwirtschaftlichen Maßnahmen, die nicht über Gebühren finanzierbar sind,<br />
• Ausbau des Rad- und Fußwegesystems,<br />
• Sicherung und Präsentation landschaftsgeschichtlicher Spuren sowie Interpretation<br />
und Gestaltung der Landschaft,<br />
• Maßnahmenbezogene Grunderwerbe.<br />
Nutzung des industriellen Erbes (insbesondere im Ruhrgebiet)<br />
Insbesondere das Ruhrgebiet bietet mit seinem industriellen Erbe eine unverwechselbare<br />
Kulisse, die mit ihrem Potenzial für touristische und kulturelle Nutzungen Wettbewerbsvorteile<br />
gegenüber anderen deutschen und europäischen Regionen bietet und darüber hinaus<br />
prägend ist für ein positives Standortimage der Region.<br />
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