Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

J.3 Programmumsetzungsverfahren
J.3.1 Wettbewerbsverfahren
Die Landesregierung NRW hat beschlossen, dass zur Erreichung der Zielsetzungen des
Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007 – 2013" (EFRE) und
zur Verbesserung der Qualität der Einzelvorhaben die Auswahl der Förderprojekte als
durchgängiges Prinzip über Wettbewerbsverfahren erfolgen soll. Die Auswahl zielt insbesondere
darauf ab,
• Auswahlkriterien und –verfahren transparent zu machen,
• Projektvorschläge vergleichbar zu machen, um die besten auswählen zu können,
• Stärken des Landes und seiner Regionen effizienter auszubauen,
• mehr Informationen über Politikansätze, Strukturen, Netzwerke und Cluster in den
Regionen zu erhalten, um so effiziente Ansatzpunkte für Fördermaßnahmen des
Landes zu ermitteln.
Wettbewerbsverfahren können grundsätzlich in den drei Prioritätsachsen des Programms
"Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung 2007 – 2013" (EFRE) - "Stärkung der
unternehmerischen Basis", "Innovation und wissensbasierte Wirtschaft" sowie "Nachhaltige
Stadt- und Regionalentwicklung" – durchgeführt werden. Es werden verschiedene Arten von
Wettbewerben veranstaltet, und zwar z.B.:
• branchen- und technologierorientierte NRW-Landescluster,
• regionale Cluster und regionale Entwicklungspotenziale, die nicht den Landesclustern
entsprechen. Es handelt sich hier um themenoffene Wettbewerbe. Die Vorschläge
dazu kommen von regionalen Netzwerken oder Clustern ("bottom-up"-
Strategie),
• landespolitisch wichtige Querschnittsthemen. Es handelt sich um themenspezifische
Wettbewerbe. Die Themen werden von den Ressorts vorgegeben ("top-down-
Strategie").
Die Ausgestaltung und Durchführung der Wettbewerbe erfolgt in der Verantwortung der jeweils
zuständigen Fachressorts. Betroffene Ressorts sind einzubinden. Der Wettbewerb ist
mit der Verwaltungsbehörde des Programms "Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäf-
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