Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

NRW für die ökonomische Bedeutung der Kreativwirtschaft sensibilisieren, die durch die
Vernetzung der Kreativen untereinander oder mit Partnern anderer Wirtschaftsbranchen unternehmerisches
Handeln fördern, die die Entwicklung innovativer Produkte und die Gründung
von Unternehmen erleichtern und die Vermarktung von kreativen Produkten und
Dienstleistungen in NRW wie auch über die Landesgrenzen hinaus unterstützen.
Tourismus: Der Tourismus in NRW weist, wie in der Regionalanalyse dargestellt, ein hohes
Beschäftigungs- und Wachstumspotenzial auf. Globalisierung, der demografische Wandel
und die verkehrstechnischen Entwicklungen sind treibende Kräfte für das Wachstum des
Wirtschaftszweiges. Der Tourismus reicht dabei in die unterschiedlichsten Sektoren und
Branchen, wie z.B. Verkehr, Bau und Einzelhandel, Hotel- und Gastgewerbe und insbesondere
verschiedenste Dienstleistungen hinein (vgl. auch Mitteilung der Kommission – Eine
neue EU-Tourismuspolitik: Wege zu mehr Partnerschaft für den europäischen Tourismus,
Brüssel 17.03.2006).
Zur Ausschöpfung dieser Potenziale sollen diese in regionaler Verantwortung u.a. in Form
von Masterplänen analysiert und bewertet werden. Mit dieser systematischen Aufbereitung
soll die Grundlage zur Stärkung der touristischen Kernkompetenzen und zur Profilierung der
Tourismusregionen des Landes geschaffen werden. Dazu ist die Entwicklung von integrierten,
nachhaltigen und regional abgestimmten Entwicklungskonzepten vorgesehen, deren
Umsetzung durch den EFRE unterstützt werden soll. Dabei geht es sowohl um die Förderung
von touristischen Infrastrukturprojekten als auch um "nicht-investive" Projekte. Hierzu
zählen beispielsweise neuartige Service- und Qualitätskonzepte, marktorientierte Qualifizierungsmaßnahmen,
regionale und überregionale Kooperations- und Vernetzungsprojekte,
Marktanalysen, Trendforschung oder innovative Marketingkonzepte. Weitere Projekte zielen
auf die Stärkung und Nutzung von Alleinstellungsmerkmalen (z.B. Städte- und Kulturtourismus,
Erlebnis-/Eventtourismus etc.), um nachhaltiges Wachstum zu fördern und besondere
touristische Kernkompetenzen beschäftigungs- und imagewirksam zu nutzen. Zudem werden
Projekte gefördert, die auf vorbildliche Weise Synergieeffekte zwischen ökologischen
und ökonomischen Zielen erreichen. Im Vordergrund stehen die Verbesserung der landschaftlichen
touristischen Erschließung zum Zwecke des Naturtourismus und die Förderung
von Naturerlebniseinrichtungen, die die Bedeutung und den Schutz des Naturerbes thematisieren
(auch touristische Nutzung von Natura 2000-Gebieten im Rahmen der Schutzziele).
Haushalts- und personenbezogene Dienstleistungen sind sehr stark vom allgemeinen
Verbraucherverhalten abhängig. Sie stärken einerseits die Beschäftigungsfähigkeit von Personen,
tragen somit zur Wettbewerbsfähigkeit einer Region bei und verbessern die Lebensqualität
der Menschen, andererseits zeichnen sie sich durch eigenes Wirtschafts- und Beschäftigungspotenzial
aus. Ihre Förderung ermöglicht es in besonderem Maße, einerseits
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