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Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

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4<br />

Umweltwirkungen des NRW Ziel-2-<strong>Programm</strong>s 2007-2013 (EFRE), Minderungsmaßnahmen<br />

und Alternativen<br />

Mit der Prüfung der voraussichtlichen Umweltauswirkungen des NRW Ziel-2-<br />

<strong>Programm</strong>s 2007-2013 (EFRE) wird festgestellt, ob im Vergleich mit der Nichtdurchführung<br />

des <strong>Programm</strong>s (Nullvariante) die Umwelttrends abgeschwächt, verstärkt oder<br />

nicht beeinflusst werden. Die vergleichende Bewertung der Umweltwirkungen des <strong>Programm</strong>s<br />

erfolgt für jede Förderungsmaßnahme in folgenden fünf Stufen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

erhebliche Verbesserung der Umweltsituation im Vergleich zur Nullvariante<br />

geringfügige Verbesserung der Umweltsituation im Vergleich zur Nullvariante<br />

keine maßgebliche Veränderung der Umweltsituation im Vergleich zur Nullvariante<br />

geringfügige Verschlechterung der Umweltsituation im Vergleich zur Nullvariante<br />

erhebliche Verschlechterung der Umweltsituation im Vergleich zur Nullvariante<br />

Die Ergebnisse der Bewertung werden in einer Bewertungsmatrix zusammengeführt<br />

(Tabelle 1). Die Spalte „NV“ bezeichnet die Nullvariante, „OP“ den betrachteten Maßnahmenbereich<br />

des „NRW Ziel-2-<strong>Programm</strong> 2007-2013 (EFRE)“. Die Abkürzung „M“ in<br />

Verbindung mit einer Nummer steht für die jeweilige Maßnahme des <strong>Programm</strong>s (siehe<br />

<strong>Programm</strong>beschreibung). Ist eine Bewertung aufgrund von Datenlage oder Detailgenauigkeit<br />

des NRW Ziel-2-<strong>Programm</strong>s 2007-2013 (EFRE) nicht möglich, wird dies gesondert<br />

vermerkt.<br />

Im <strong>Programm</strong> vorgesehene Förderungsmaßnahmen verändern die in der Nullvariante<br />

prognostizierten Umwelttrends. So induzieren viele Investitionen in Betriebe durch<br />

mögliche Kapazitätsausweitungen Druck auf den Flächenverbrauch und steigern das<br />

Verkehrsaufkommen. Andererseits sind mehrere Maßnahmen vorgesehen, die den<br />

bisher steigenden Flächenverbrauch durch Revitalisierung von Brachflächen, die in<br />

NRW noch ausreichend anzutreffen sind, bremsen werden. Einige Maßnahmen beschränken<br />

sich auf die Verbesserung und Rationalisierung bestehender „weicher“<br />

Strukturen, beispielsweise bezüglich Kommunikation oder F&E, und lassen keine relevanten<br />

Umweltwirkungen erwarten. Tabelle 1 zeigt einen Überblick über die Umweltwirkungen<br />

der Fördermaßnahmen.<br />

Neben dem Vergleich mit der Nullvariante wurden als weitere Alternative Minderungsmaßnahmen<br />

zur Reduzierung negativer Umweltwirkungen festgelegt. Diese betreffen<br />

u.a. raumplanerische und umweltspezifische Kriterien bei Standortfragen, wie etwa<br />

Vermeidung der Versiegelung bisher unversiegelter Flächen, Fokussierung von Investitionen<br />

an bestehenden Standorten, auf Betriebsbrachen oder auf Flächen, die an bestehende<br />

Betriebsgebiete angrenzen, kurze Wege im Wirtschaftsverkehr bei Neuerrichtung<br />

von Produktionsstandorten, Vermeidung negativer Auswirkungen auf Schutzgebiete<br />

bei Standortfestlegungen etc.<br />

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