Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
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D<br />
Die <strong>Programm</strong>strategie<br />
D.1 Das Zielsystem des <strong>Programm</strong>s<br />
Im Rahmen der Regionalanalyse wurden die Innovationsschwäche, die Gründungslücke, die<br />
Investitionsdefizite sowie regionale und innerstädtische Divergenzen als die zentralen Problemfelder<br />
der Wirtschaftsentwicklung in <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen identifiziert. Mit dem Einsatz<br />
der Strukturfondsmittel sollen Impulse für die regionalwirtschaftliche Entwicklung des Landes<br />
gegeben werden, um die oben skizzierten ökonomischen Problemlagen zu mildern. Letztendlich<br />
sollen das <strong>Programm</strong> und seine Maßnahmen einen deutlichen Beitrag dazu leisten,<br />
Beschäftigung zu sichern und neu zu schaffen.<br />
Wesentlicher Ansatzpunkt dazu ist die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />
und des Wirtschaftsstandortes im Ganzen. Grundannahme ist hier, dass Beschäftigung<br />
dauerhaft nur in wettbewerbsfähigen Unternehmen, die sich an die wandelnden wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und den internationalen Wettbewerb anpassen können,<br />
entsteht. Die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft und die Förderung<br />
von Innovationsprozessen nehmen schon im Ziel 2-<strong>Programm</strong> 2000 – 2006 einen<br />
hohen Stellenwert ein. Diese Orientierung soll in Zukunft noch stärker in den Vordergrund<br />
gestellt werden.<br />
Durch die verschiedenen Ziele und Prioritäten des <strong>Programm</strong>s sollen dabei das Reaktionsvermögen<br />
und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an die Anforderungen der Globalisierung<br />
und den Strukturwandel so verbessert werden, dass zusätzliche Beschäftigung und<br />
zusätzliches Einkommen entstehen. Gleichzeitig sollen – insbesondere in benachteiligten<br />
Gebieten – die regionalen Rahmenbedingungen verbessert und damit die Unternehmen und<br />
Regionen wettbewerbsfähiger gemacht werden.<br />
Die europäischen Strukturfonds tragen zur Umsetzung der Prioritäten der Gemeinschaft bei,<br />
insbesondere zur Stärkung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation entsprechend der Vereinbarungen<br />
von Lissabon und Göteborg. Auch die politische Strategie der <strong>Landesregierung</strong><br />
NRW entspricht der Lissabon-Strategie mit ihrer Betonung von Innovation, Wachstum,<br />
Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit sowie einer stärkeren Förderung der vorhandenen<br />
Stärken der Wirtschaftsstruktur und der Innovationspotenziale.<br />
Vor dem Hintergrund dieser grundsätzlichen strategischen Ausrichtung der Strukturpolitik der<br />
EU und des Landes NRW einerseits und den landesspezifischen Problemen andererseits<br />
ergibt sich folgendes Oberziel der Förderung:<br />
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