Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...

K
Sonstiges
K.1 Flexibilität
In Artikel 34 Absatz 2 VO (EG) 1083/2006 ist festgelegt, dass bis zu 10 % des Gemeinschaftsbeitrages
für jede Prioritätsachse des Operationellen Programms für Maßnahmen
eingesetzt werden dürfen, die eigentlich in den Interventionsbereich des ESF fallen. Für die
Nachhaltige Stadtentwicklung wird dieser Prozentsatz in Artikel 8 VO (EG) 1080/2006 noch
um 5 Prozentpunkte angehoben. Diese Flexibilität soll im Rahmen der Umsetzung des Programms
genutzt werden.
K.2 JEREMIE und JESSICA
Die Nutzung der von der EU-Kommission neu ins Leben gerufenen Initiative Jessica zur Umsetzung
von Stadt- und Regionalentwicklungsprojekten wird in der Prioritätsachse 3 vorgesehen
(vgl. Kap. E.3).
Die instrumentellen Ansätze von JEREMIE werden in das Operationelle Programm insofern
einbezogen, als sie bereits in Nordrhein-Westfalen vorhanden sind bzw. in der neuen Förderperiode
verstärkt in der Prioritätsachse 1 "Stärkung der unternehmerischen Basis" in
Form revolvierender Finanzierungsfonds für KMU (vgl. Kap. E 1.1) umgesetzt werden sollen,
die Nutzung des Holding-Fund-Konzeptes und die Einbindung des EIF wird jedoch nicht angestrebt.
K.3 Großprojekte
In der Förderperiode 2007 – 2013 ist zu diesem Zeitpunkt im Rahmen des Operationellen
Programms keine Förderung von Großprojekten vorgesehen. Im Laufe der Programmumsetzung
können sich ggf. Projekte ergeben, die dann nach den Bestimmungen des Artikel 40
der Strukturfondsverordnung VO (EG) Nr. 1083/2006 beantragt werden.
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