Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
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schluss zu finden. Die bisher mit Mitteln des Strukturfonds entwickelten wirtschaftlichen<br />
und technologischen Stärken dieser Regionen lassen grundsätzlich gute Chancen bei<br />
Wettbewerbsverfahren vermuten. Die im Ruhrgebiet im Laufe der letzten und vorletzten<br />
Förderperiode der Strukturfonds entwickelten Cluster und technologischen Kompetenzfelder<br />
erfordern zukünftig – auch nach eigener Einschätzung der dortigen Akteure – eine<br />
noch stärkere Kooperation mit Forschungseinrichtungen und Technologiegebern im gesamten<br />
Land. Diese landesweite Kooperation zwischen Excellenzzentren innerhalb und<br />
außerhalb des Ruhrgebietes und des bergischen Städtedreiecks soll deshalb mit dem<br />
neuen <strong>Programm</strong> und den clusterspezifischen Wettbewerben ebenfalls initiiert werden.<br />
Die einzelnen Wettbewerbe werden sehr ausführlich vorbereitet, z.B. mit dem Angebot<br />
eigener Vorbereitungsworkshops auch und gerade für strukturschwache Regionen, bei<br />
denen bestehende Projektideen und Konzepte weiter entwickelt und qualifiziert werden<br />
können. Es wird darüber hinaus im Laufe der <strong>Programm</strong>umsetzung darauf geachtet, welche<br />
Voraussetzungen in Regionen mit besonderen Strukturschwächen erfüllt sein müssen,<br />
um sich erfolgreich in Wettbewerben behaupten zu können. Hierzu werden auch<br />
entsprechende Vorschläge aus diesen Regionen erwartet.<br />
Im Rahmen der <strong>Programm</strong>umsetzung und der jährlichen Durchführungsberichte wird regelmäßig<br />
überprüft, wie sich die im Rahmen der Regionalanalyse festgestellten regionalen<br />
und innerstädtischen Divergenzen in <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen entwickeln. Durch dieses<br />
"Regionenscreening" kann mit den <strong>Programm</strong>en auf evtl. auftretende Strukturschwächen<br />
und besondere Probleme in einzelnen Regionen kurzfristig reagiert werden. Die Realisierung<br />
des Kohäsionsziels entsprechend Artikels 158 EG-Vertrag wird somit fortlaufend<br />
überprüft.<br />
3. Finanzielle Konzentration<br />
Die Orientierung an der Lissabon-Strategie sowie die in den Regionalanalysen festgestellten<br />
Defizite in der Innovationsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Wirtschaft machen<br />
es notwendig, ca. die Hälfte der verfügbaren Mittel auf die Prioritätsachse 2 "Innovation<br />
und Vorbereitung auf die Wissensgesellschaft" zu konzentrieren. Hiervon werden<br />
alle Regionen des Landes profitieren. Auf die Prioritätsachse 1 "Stärkung der unternehmerischen<br />
Basis" sollen ca. 20 % außerhalb der von der Kommission vorgegebenen<br />
technischen Hilfe entfallen. Die gezielte Beseitigung von Entwicklungsengpässen in benachteiligten<br />
oder strukturschwachen Städten und Regionen wird mit ca. 30 % der verfügbaren<br />
Mittel ausgestattet.<br />
Für die Erreichung der ausgleichsorientierten Ziele im <strong>Programm</strong> sind Vorhaben in allen<br />
3 Prioritätsachsen, insbesondere in Prioritätsachse 3 geplant. Zur Erreichung dieser Ziel-<br />
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