Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
nahmen weitere Instrumente (u. a. Wissenstransfer, Netzwerkmanagement, Finanzierung,<br />
wissensintensive Dienstleistungen) zu prüfen, um somit zusätzliche Potenziale zu erschließen.<br />
Der bedarfsgerechte Auf- und Ausbau der technologischen, qualifikatorischen und wirtschaftnahen<br />
Infrastruktur soll gemäß Aktualisierung der Halbzeitbewertung auch in der<br />
kommenden Förderperiode ein wichtiger Baustein der regionalen Strukturpolitik sein. Es<br />
wurde aber empfohlen, die Entwicklung stärker als bisher an nachgewiesenen Potenzialen<br />
und identifizierten Entwicklungschancen zu orientieren, um somit eine größere Effizienz und<br />
Effektivität zu erreichen.<br />
Der Tourismus einschließlich der Freizeit- und Kulturwirtschaft, die Logistik und die Gesundheitswirtschaft<br />
wurden als Bereiche identifiziert, in denen sich die Ziel 2-Gebiete in<br />
Zukunft entweder weiter profilieren können und in denen Potenziale für zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
bestehen. Es wurde empfohlen, hier einen stärker nachfrageorientierter<br />
Ansatz umzusetzen.<br />
In Bezug auf die städtische Entwicklung wurde konstatiert, dass innerhalb der Ziel 2-<br />
Gebiete erhebliche Entwicklungsunterschiede allen voran in benachteiligten Stadtteilen bestehen,<br />
die weiterhin Gegenstand strukturpolitischer Handlungsansätze bleiben müssten. Es<br />
wurde aber empfohlen, dass dem Handlungsfeld der Lokalen Ökonomie im Rahmen eines<br />
auf Wachstum und Beschäftigung ausgerichteten <strong>Programm</strong>s besondere Bedeutung zukommen<br />
sollte.<br />
B.6 Zusammenfassende Bewertung der Stärken und Schwächen und Konsequenzen<br />
für die zukünftige Förderung<br />
Aus der Analyse der sozioökonomischen Ausgangslage sowie den Ergebnissen und Bewertungen<br />
der bisherigen Förderung folgt, dass sich die nordrhein-westfälische Strukturfondsförderung<br />
in Zukunft vornehmlich auf eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsfähigkeit<br />
konzentrieren muss. Die Chancen für mehr Wachstum und Beschäftigung<br />
können nur dann erfolgreich ergriffen werden, wenn deutliche Impulse in der Entwicklung der<br />
zentralen Potenzialfaktoren gesetzt werden, die diesen Prozess im Rahmen der Möglichkeiten<br />
regionaler Wirtschaftsstrukturpolitik auch positiv beeinflussen können.<br />
Gleichwohl kann <strong>Nordrhein</strong>-Westfalen aber auf einige zentrale Stärken zurückgreifen, die<br />
eine gute Basis für mehr Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung sind:<br />
46