Operationelles Programm - Ziel2.NRW - Landesregierung Nordrhein ...
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höchsten Potenzial für mehr Produktivität und Beschäftigung ihren Beitrag leisten. Dieser<br />
Ansatz entspricht ebenfalls den Feststellungen des "Nationalen strategischen Rahmenplans",<br />
nach dem Innovation und Ausbau der Wissensgesellschaft sowie Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />
zu einem der strategischen Ziele für Deutschland erklärt werden.<br />
Hauptziel 2: Konvergenz zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit in strukturell stark<br />
benachteiligten Gebieten<br />
Die in der Regionalanalyse geschilderten regionalen Disparitäten innerhalb NRWs machen<br />
deutlich, dass neben der Verpflichtung gegenüber den Zielen von Lissabon die Konvergenz<br />
der regionalen Entwicklung ein zentrales Ziel im Rahmen der Strukturpolitik und des zukünftigen<br />
Strukturfondsprogramms des Landes bleiben muss.<br />
Nach Artikel 158 des EG-Vertrags ist es Aufgabe des Europäischen Fonds für regionale<br />
Entwicklung (EFRE), zum Ausgleich der regionalen Ungleichgewichte der Gemeinschaft beizutragen.<br />
Eine wesentliche Zielsetzung des <strong>Programm</strong>s ist es daher, die Rückstände benachteiligter<br />
Gebiete auszugleichen. Diese sind durch die Folgen des drastischen Strukturwandels<br />
und der weiter bestehenden strukturellen Probleme in der regionalwirtschaftlichen<br />
Situation beeinträchtigt und im Wettbewerb benachteiligt.<br />
Die ökonomische Leistungsfähigkeit des Landes ist in besonderem Maße durch die strukturellen<br />
Probleme des Ruhrgebiets und des angrenzenden Bergischen Städtedreiecks beeinträchtigt.<br />
Die zielgerichtete Unterstützung des Strukturwandels in diesen Regionen ist daher<br />
gleichzeitig ein zentraler Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des gesamten<br />
Landes. Daneben soll Konvergenz auch auf kleinräumiger Ebene gefördert werden, indem<br />
auf die landesweit in einzelnen Städten vorhandenen innerstädtischen Divergenzen reagiert<br />
wird.<br />
Die Angleichung der ökonomischen Lebensverhältnisse setzt voraus, dass zusätzliche Einkommen<br />
über dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen werden, die ohne permanente Unterstützung<br />
mittel- bis langfristig Bestand haben. Im Rahmen der regionalen Struktur- und Wirtschaftspolitik<br />
werden die Entstehung und der Erhalt von Beschäftigung als Ergebnis privatwirtschaftlicher<br />
Unternehmenstätigkeit angesehen und gefördert. Daher ist die Schaffung von<br />
Arbeitsplätzen dauerhaft nur über die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />
und der regionalen Standortbedingungen möglich.<br />
Dieser Ansatz entspricht den Feststellungen des "Nationalen strategischen Rahmenplans",<br />
nach dem die Erhöhung der Attraktivität von Regionen durch nachhaltige Regionalentwicklung<br />
zu einem strategischen Ziel für Deutschland erklärt wird.<br />
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