Skript zur Vorlesung
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Elektronenstrom<br />
Pb 2 Volt PbO2<br />
H2SO4<br />
2H + + SO 2−<br />
4<br />
Abbildung 49: Schema des Bleiakkumulators<br />
6.5 Anwendungen<br />
sind schwerlöslich, können aber unter Komplexbildung mit Halogenidionen<br />
([P bCl3] − , [P bCl4] 2− ) bzw. mit starken Säuren gelöst werden (P b(HSO4) + ).<br />
Bleiglanz ist die natürlich vorkommende Form von P bS, aus der heute Blei<br />
gewonnen wird. Man verwendet das Röstreduktionsverfahren, bei dem<br />
das Bleisulfid partiell oxidiert wird:<br />
und<br />
3P bS + 3O2 −→ P bS + P bO + 2SO2<br />
P bS + P bO −→ 3P b + SO2.<br />
Das so erhaltene Werkblei wird elektrolytisch gereinigt.<br />
Bleiacetat, P b(CH3COO)2, wurde im Mittelalter zum Süssen von Wein benutzt.<br />
Es ist sehr giftig.<br />
6.5 Anwendungen<br />
Cyanide werden z.T. massiv in der Cyanidlaugerei <strong>zur</strong> Gewinnung von Silber<br />
und Gold aus Erzen eingesetzt (Problematik der giftigen Abraumhalden).<br />
Quarz findet sich als Schwingquarz in Uhren und in Thermoschock-resistenten<br />
Quarzgläsern. Ausserdem enthalten einige Schmucksteine SiO2.<br />
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