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Skript zur Vorlesung

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4.3 Chemisches Verhalten von Bor<br />

Abbildung 29: Borazin.<br />

Die B–N-Abstände sind gleich (144 pm), die Valenzwinkel im Ring betragen 120.<br />

Die B–N-Bindung ist stark polar (entgegen den Formalladungen sind die N-Atome<br />

negativ polarisiert) und Borazin ist daher viel reaktionsfähiger als Benzol. Es addiert<br />

leicht HCl, H2O, CH3OH oder CH3I.<br />

4.3.3 Sauerstoffverbindungen<br />

Orthoborsäure ist eine schwache einbasige Säure, die aber nicht als Protonendonor<br />

sondern als OH − −Ionenakzeptor wirkt<br />

B(OH)3 + H2O −→ H3O + + B(OH) − 4<br />

N<br />

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N<br />

H<br />

pKs = 9.2<br />

Die Löslichkeit in Wasser ist schlecht. Durch Entwässern entsteht polymere<br />

Metaborsäure (HBO2)n, mit wiederum benzolartigen BO-Ringen, die über<br />

H–Brücken (α−Modifikation) verknüpft sind.<br />

Lewissäureverhalten der Borsäure gegenüber Mannit<br />

Durch weiteres Entwässern von Metaborsäure erhält man Boroxid, das bei<br />

Raumtemperatur als Polymer (kann auch als Glas erhalten werden) und<br />

gasförmig (T

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