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Skript zur Vorlesung

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9.3 Verbindungen<br />

durch Einleiten von Cl2−Gas gewonnen werden. Auch die Oxidation mit<br />

konzentrierter Schwefelsäure ist möglich<br />

2HBr + H2SO4 −→ Br2 + SO2 + 2H2O.<br />

Die Chloralkalielektrolyse<br />

Bei der Aufarbeitung des Chilesalpeters fällt Iodsäure, HIO3, an, die teilweise<br />

mit SO2 zu HI reduziert wird, welches mit weiterer Iodsäure konproportioniert<br />

H +5<br />

I O3 + 5H −1<br />

I −→ 3 0<br />

I2 +3H2O.<br />

Mineralienbilder:<br />

• Fluorit a<br />

Oxidation von Iodid mit Halogenaten<br />

• Halit (Steinsalz)<br />

a http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Minerale/1Fluorit.htm<br />

9.3 Verbindungen<br />

Viele Verbindungen der Halogene mit Elementen anderer Gruppen wurden<br />

schon in den entsprechenden Kapiteln besprochen. Wir ergänzen hier nur<br />

wichtige, noch fehlende Verbindungsklassen.<br />

9.3.1 Interhalogenverbindungen<br />

Die Verbindungen von Halogenen miteinander sind geprägt durch den grossen<br />

Elektronenreichtum, der jedem Atom im Prinzip nur erlaubt, (in Summe)<br />

eine ganze Bindung zu bilden. Der kovalente Bindungsanteil ist dominierend.<br />

Es gibt Verbindungen der Art XY , XY3, XY5 und XY7 mit den (formalen)<br />

Oxidationszahlen +1, +3, +5 und +7 für X. Alle Kombinationen XY existieren.<br />

Es sind sehr reaktive Verbindungen, deren Beständigkeit abnimmt,<br />

je weiter die Elemente in der Gruppe voneinander entfernt sind.<br />

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