Skript zur Vorlesung
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AlF 3−<br />
6<br />
4.4 Chemisches Verhalten von Al, Ga, In und Tl<br />
[AlF 2−<br />
5 ]n [AlF − 4 ]n<br />
Abbildung 32: Strukturen von Fluoroaluminaten.<br />
links: AlF 3−<br />
6 -Oktaeder sind in der Struktur des Kryoliths vorhanden. Die Oktaeder<br />
bilden eine kubisch-dichteste Packung, alle Oktaeder- und Tetraederlücken sind mit<br />
Na+-Ionen besetzt. Ketten aus Oktaedern liegen in Tl2AlF5 (mitte,) Schichten<br />
in NaAlF4 vor (rechts).<br />
• +1<br />
Ga2O kann durch Konproportionierung von 0<br />
Ga und +3<br />
Ga2O3 hergestellt<br />
werden.<br />
• In2O3 zerfällt bei 700 ◦ C im Vakuum zu In2O.<br />
• T l2O wird durch entwässern von T l(OH) dargestellt.<br />
4.4.5 Halogenide der dreiwertigen Metalle<br />
AlF3 kann aus Korund hergestellt werden<br />
Al2O3 + 6HF −→ 2AlF3 + 3H2O<br />
Die weisse Substanz ist ein Polymer, in dem Al oktaedrisch von sechs F −−Ionen umgeben ist. In Wasser werden mit anderen Fluoriden Fluoroaluminate gebildet,<br />
+1<br />
M [AlF4] +1<br />
M 2 [AlF5] und +1<br />
M 3 [AlF6] (Kryolith Na3AlF6), mit ebenfalls<br />
oktaedrischer Al-F–Koordination (vgl. Be). GaF3 verhält sich ähnlich.<br />
Maskierung eines Aluminiumsalzes mittels Fluorid<br />
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