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Skript zur Vorlesung

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6 Kohlenstoffgruppe – E14<br />

Die Elemente C, Si, Ge, Sn und Pb haben vier Valenzelektronen und zeigen<br />

eine ausgeprägt Tendenz, vier Bindungen auszubilden. Die leichteren Ele-<br />

mente neigen <strong>zur</strong> Oxidationszahl +4, Blei zu +2, während Zinn als +2<br />

Sn und<br />

+4<br />

Sn auftreten kann. In der Natur findet man nur Verbindungen mit +4<br />

C , +4<br />

Si,<br />

+4<br />

Ge, +4<br />

Sn sowie +2<br />

P b. Blei und seine Verbindungen sind giftig!<br />

6.1 Nachweise<br />

Verbindungen, die Kohlenstoff enthalten können verbrannt und das dabei<br />

entstandene CO2 durch Einleiten in Ba(OH)2-Lösung als BaCO3 nachgewiesen<br />

werden.<br />

Fällung und Lösung von Carbonatniederschlägen<br />

Aus Silikaten kann mit HF flüchtiges SiF4 gebildet werden, das beim Abscheiden<br />

auf einem Wassertropfen einen milchigen Niederschlag gibt.<br />

(Die Haut darf nicht mit HF in Berührung kommen! Falls doch,<br />

muss sofort ein Calciumpräparat gespritzt werden.)<br />

Die Bildung des in HNO3−Lösung hellgelben Molybdatosilikats ist typisch.<br />

Heteropolysäuren des Siliciums und des Phosphors<br />

Germanium kann am Ende des (NH4)2Sx–Trennungsganges (Sulfide der Arsen-<br />

Zinn–Gruppe As, Ge, Mo, Sb und Sn) im stark HCl−sauren als weisses GeS2<br />

gefällt werden. Die Oxidation von Ammoniummolybdatophosphat zu Molybdänblau<br />

durch +2<br />

Sn ist ein empfindlicher Nachweis. Aus +2<br />

P b −Lösungen<br />

fällt man mit Alkaliiodiden gelbes P bI2, das mit I−−Überschuss als [P bI4] 2−<br />

wieder in Lösung geht.<br />

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