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Skript zur Vorlesung

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7.3 Chemisches Verhalten von Stickstoff<br />

Abbildung 61: Cis-trans Energieschema für Hydrazin<br />

Wässrige Lösungen sind relativ stabil. Man kann es als Addukt der Schwefelsäure<br />

isolieren, (N2H4)(H2SO4).<br />

Wird N2 noch schwächer reduziert bzw. N2H4 leicht oxidiert<br />

N2H4 + H2O2 −→ HN = NH + 2H2O,<br />

so erhält man Diimin (Diazen). Diimin ist die Muttersubstanz zu allen Azoverbindungen.<br />

Stickstoffwasserstoffsäure, HN3, ist eine explosive Füssigkeit, die man aus<br />

ihren Salzen, den Aziden, herstellen kann nach<br />

und<br />

NaNH2 + N2O −→ NaN3 + H2O<br />

NaN3 + H2SO4(verd.) −→ H − N − N = N + NaHSO4.<br />

Das Azidion ist symmetrisch aufgebaut. Die Azide sind i.d.R. sehr leicht<br />

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