01.11.2012 Aufrufe

Skript zur Vorlesung

Skript zur Vorlesung

Skript zur Vorlesung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8.1 Nachweise<br />

Tabelle 18: Erkennungsmerkmale der Chalcogene<br />

8.1 Nachweise<br />

Sauerstoff Schwefel Selen Tellur<br />

Farbe hellblau gelb rot/grau braun<br />

Schmelzpunkt in ◦ C -219 120 a 220 b 450<br />

Siedepunkt in ◦ C -183 445 685 1390<br />

Dissoziationsenergie 499 430 308 225<br />

(X2(g) −→ 2 X) in kJ/mol<br />

a monokliner Schwefel<br />

b graues Selen<br />

Sauerstoff kann durch Entflammen eines glühenden Spans nachgewiesen werden.<br />

Schwefel reagiert schon bei Raumtemperatur mit Fluor und Quecksilber, und<br />

bei leicht erhöhter Temperatur mit Metallen und Nichtmetallen. S 2− −Ionen<br />

werden über die charakteristischen Sulfidfällungen nachgewiesen, Sulfate als<br />

BaSO4−Fällung.<br />

Kritische Temperatur von Kohlendioxid,<br />

Schwerlösliche Metallsulfide<br />

8.2 Vorkommen und Darstellungen<br />

Sauerstoff ist in der Erdkruste das häufigste Element und tritt in Form von<br />

Oxiden, Carbonaten, Silicaten, Sulfaten, u.v.a.m. auf. In der Luft hat es<br />

21% Volumenanteil; dieser Anteil wird durch die chemischen Reaktionen<br />

des Biosphäre hervorufen.<br />

Ein grosser Teil ist im Wasser (ca. 10 9 km 3 ) gebunden. O2−Gas ist farbund<br />

geruchlos; es löst sich in geringer Menge in Wasser (0.049 Vol.% ). Die<br />

wichtigste Quelle für O2 ist das Verflüssigen von Luft und die anschliessende<br />

fraktionierte Destillation (Lindeverfahren, 1905 - vergl. Abb. 64).<br />

135

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!