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Skript zur Vorlesung

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8.4 Verbindungen von S, Se, Te und Po<br />

Tabelle 25: Sauerstoffsäuren des Schwefels<br />

Oxidations- Säuren des Typs Säuren des Typs<br />

zahl H2SOn und ihre Salze H2S2On und ihre Salze<br />

+1 H2S2O2 Thioschweflige Säure<br />

Thiosulfite<br />

+2 H2SO2 Sulfoxylsäure * H2S2O3 Thioschwefelsäure<br />

Sulfoxylate Thiosulfate<br />

+3 H2S2O4 Dithionige Säure<br />

Dithionite<br />

+4 H2SO3 Schweflige Säure H2S2O5 Dischweflige Säure<br />

Sulfite Disulfite<br />

+5 H2S2O6 Dithionsäure<br />

Dithionate<br />

+6 * H2SO4 Schwefelsäure * H2S2O7 Dischwefelsäure<br />

Sulfate Disulfate<br />

+6 * H2SO5 Peroxoschwefelsäure * H2S2O8 Peroxodischwefelsäure<br />

Peroxosulfate Peroxodisulfate<br />

Unterhalb von Raumtemperatur entsteht eine polymere Modifikation,<br />

H<br />

O<br />

O<br />

O n ≈ 105 ( S H<br />

O<br />

die man als Polyschwefelsäure bezeichnet. Von Schwefel kennt man 4 einkernige<br />

und 7 zweikernige Oxosäuren, von denen man 5 in reiner Form isolieren<br />

kann (*) - (vergl. Tab. 25).<br />

Die Säurestärke wächst mit n (H2SOn) und ist für die Dischwefelsäuren<br />

grösser als für die einkernigen bei gleicher Oxidationszahl für Schwefel. Obwohl<br />

die Reaktion<br />

SO2 + 1/2O2 −→ SO3<br />

152<br />

)n<br />

∆H ◦ = −99kJmol −1

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