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Skript zur Vorlesung

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3.3 Chemisches Verhalten<br />

Wichtig dabei ist, dass neben der Zahl der Valenzelektronen auch die Zahl der<br />

Atome und der unterscheidbaren Atomsorten übereinstimmt. Die Charakteristika<br />

der Atome auf gleichen Strukturpositionen in den Verbindungspaaren<br />

sollten ähnlich sein (aber vgl. anti–Typen). Be hat bevorzugt die Koordinationszahl<br />

CN=4, Mg bereits CN=6 und die schwerenen Homologen CN<br />

≥ 6.<br />

Für die Stabilität der salzartigen Verbindungen (Ionenverb.) gilt:<br />

• Grosse Anionen bevorzugen grosse Kationen (ganz generell)<br />

• Die Löslichkeit der Carbonate, Sulfate, Nitrate, Chloride und Chromate<br />

nehmen mit steigendem Z ab (grosse Anionen).<br />

• Die Löslichkeit der Fluoride nimmt mit Z zu (Ausnahme BeF2). Die<br />

Stabilität der Oxide nimmt mit Z ab (←−kleine Anionen).<br />

• z/r ist besonders gross bei Be aber auch noch bei Mg und begünstigt<br />

die Bildung kovalenter Bindungen.<br />

Mineralienbilder:<br />

• Aquamarin a<br />

• Calcit<br />

• Coelestin<br />

• Baryt<br />

• Gips (Sandrose)<br />

a http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Minerale/1Aquama2.htm<br />

3.3.1 Hydride<br />

BeH2 ist ebenso wie AlH3 eine kovalente polymere Verbindung, die eine<br />

typische Kettenstruktur bildet:<br />

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