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ZBI-Professional8-Prospekt - Beteiligungsfinder.de

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Es besteht zu<strong>de</strong>m das Risiko, dass in <strong>de</strong>r Platzierungsphase<br />

das für interessante Objektinvestitionen erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Kapital nicht o<strong>de</strong>r nicht in <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen Höhe<br />

gezeichnet ist o<strong>de</strong>r zu spät einbezahlt wird. Außer<strong>de</strong>m<br />

besteht das Bonitätsausfallrisiko für die Einzahlung <strong>de</strong>r<br />

Resteinlagen von einzelnen Gesellschaftern bis zu <strong>de</strong>m<br />

jeweiligen Fälligkeitszeitpunkt. Soweit keine entsprechen<strong>de</strong><br />

Eigenkapitalzwischenfinanzierung zu erhalten<br />

ist, könnten rentable Objekte nicht angekauft wer<strong>de</strong>n<br />

und die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r Fondsgesellschaft<br />

könnte von <strong>de</strong>r Prognose negativ abweichen, was<br />

geringere Auszahlungen an <strong>de</strong>n Anleger zur Folge hätte.<br />

(1)<br />

Blind-Pool-Risiko<br />

Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>s hier vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Emissionsprospektes sind keine konkreten Anlageobjekte<br />

vorhan<strong>de</strong>n. Insofern besteht ein Blind-Pool-Risiko.<br />

Das be<strong>de</strong>utet, dass <strong>de</strong>r Investor sich kein konkretes Bild<br />

über die Anlageobjekte machen und anhand dieser keine<br />

eigene Risikoabwägung vornehmen kann. Er kann<br />

sich lediglich über die im Gesellschaftsvertrag festgelegten<br />

Investitionskriterien einen Eindruck verschaffen,<br />

welche wirtschaftlichen Kriterien bei <strong>de</strong>n Immobilieninvestitionen<br />

einzuhalten sind. Mit einem qualifizierten<br />

Mehrheitsbeschluss <strong>de</strong>r Gesellschafter kann von diesen<br />

Investitionskriterien abgewichen wer<strong>de</strong>n. Die in diesem<br />

<strong>Prospekt</strong> befindliche Planprognose kann daher nur beispielhaften<br />

Charakter haben. Mangels zum Zeitpunkt<br />

<strong>de</strong>r <strong>Prospekt</strong>aufstellung bekannter konkreter tatsächlicher<br />

Objektdaten ist es systemimmanent, dass sich die<br />

tatsächlichen Ergebnisse <strong>de</strong>r Fondsgesellschaft pro Jahr<br />

und auch insgesamt verän<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n und nicht genau<br />

in <strong>de</strong>r im <strong>Prospekt</strong> dargestellten Größe erzielt wer<strong>de</strong>n. Die<br />

tatsächlichen Ergebnisse können sich ungünstiger als dargestellt<br />

entwickeln. Dies könnte zu einer Reduzierung <strong>de</strong>r<br />

Auszahlung und <strong>de</strong>n Verlust <strong>de</strong>s eingesetzten Kapitals inklusive<br />

Agio <strong>de</strong>s Anlegers führen. (1, 2)<br />

Überlappen<strong>de</strong> Platzierungs- und Investitionsphase<br />

Noch während die Platzierungsphase läuft, beginnt die<br />

Fondsgesellschaft mit <strong>de</strong>m Immobilienerwerb. Für Investoren,<br />

die <strong>de</strong>r Fondsgesellschaft erst nach vollzogenem<br />

Immobilienerwerb beitreten, be<strong>de</strong>utet dies, dass<br />

sie mit <strong>de</strong>m Beitritt zur Fondsgesellschaft auch an <strong>de</strong>n<br />

schon gekauften Immobilien mittelbar beteiligt sind,<br />

ohne dass sie selbst über <strong>de</strong>n Ankauf dieser Immobilien<br />

entschei<strong>de</strong>n konnten. Sollten diese Immobilien<br />

aufgrund entsprechen<strong>de</strong>n Gesellschafterbeschlusses<br />

zu einem Preis angekauft wor<strong>de</strong>n sein, <strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n<br />

prognostisch kalkulierten Gestehungspreisen liegt, so<br />

kann dies negative Auswirkungen auf die Rentabilität<br />

zu Lasten <strong>de</strong>s Anlegers haben. (1)<br />

Mittelverwendungskontrolle<br />

Die oft erst nachträglich mögliche bzw. geschul<strong>de</strong>te<br />

Mittelverwendungskontrolle kann Abweichungen vom<br />

vorgestellten Planverlauf nicht von vornherein verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Es besteht somit grundsätzlich das Risiko von<br />

vertragswidrigen Handlungen von Vertragspartnern.<br />

Dieses Risiko kann we<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mittelverwendungskontrolleur,<br />

noch die <strong>Prospekt</strong>verantwortliche wirksam ausschließen.<br />

Diese vertragswidrigen Handlungen können<br />

geringere o<strong>de</strong>r ganz unterbleiben<strong>de</strong> Auszahlungen an<br />

<strong>de</strong>n Anleger sowie einen Verlust <strong>de</strong>s eingesetzten Kapitals<br />

inklusive Agio bewirken. (1, 2)<br />

Wi<strong>de</strong>rruf von Beitrittserklärungen, Rückabwicklung<br />

Das am 08.12.2004 in Kraft getretene Gesetz zur Än<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Vorschriften über Fernabsatzverträge bei<br />

Finanzdienstleistungen (Fernabsatzgesetz) gewährt<br />

Zeichnern ein zweiwöchiges Wi<strong>de</strong>rrufsrecht. Darüber<br />

hinaus ist im Gesetz ein zweiwöchiges Wi<strong>de</strong>rrufsrecht<br />

für Verbraucher vorgesehen (Wi<strong>de</strong>rrufsrecht bei Haustürgeschäften).<br />

Sollte wegen zahlreicher Wi<strong>de</strong>rrufe die<br />

Rückabwicklung aller Beteiligungen erfolgen, können<br />

bereits eingezahlte Kapitalanlagen bis zur Rückzahlung<br />

nicht an<strong>de</strong>rweitig angelegt wer<strong>de</strong>n. Dies wür<strong>de</strong> zu geringeren<br />

Auszahlungen an <strong>de</strong>n Anleger führen. (1)<br />

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