LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG
LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG
LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die Stabilität wird mit einem höheren Formkasten (max. 800 mm, ist max. 600 mm an der<br />
Formanlage FAB III) und einer verbesserten Verdichtung erzeugt. An der neuen Formanlage<br />
wird Luftdruckimpuls mit einer Vielstempelpresse kombiniert (FAB III nur Luftdruckimpulse).<br />
Es können sowohl Einzelkerne, als auch komplette Kernpakete <strong>zur</strong> Formanlage geliefert und<br />
verarbeitet werden. Dazu können sowohl GJL-250 (Standard-Gusseisen mit Lamellengraphit),<br />
als auch GJV-450 (Gusseisen mit Vermikulargraphit) vergossen werden.<br />
Die Dünnwandteile haben keine Geometrie mehr, die vom bentonitgebundenen Formstoff<br />
(Modellsand) gebildet wird. Die Risiken der Vererzung nehmen somit ab. Das Entsanden<br />
wird einfacher und der Strahlvorgang kann von der Intensität <strong>zur</strong>ückgenommen werden. Dies<br />
wiederum verringert die Gefahr von Rissbildung aus dem Strahlvorgang.<br />
Eine stabile Formanlage ist eine wichtige Randbedingung für gutes Ausbringung und Qualität.<br />
Ein stetiger Materialfluss (konstante Gießtemperatur, Auspackzeiten, Sandfeuchte usw.)<br />
ist die beste Voraussetzung für eine einwandfreie Fertigung von komplexen Dünnwandteilen.<br />
Neue Putzlinie<br />
Die wichtigsten Grundlagen für die neue Putzlinie sind:<br />
1) Knacken der Gusstrauben durch gezieltes Abdrücken des Laufsystems;<br />
Gussteile erfahren keine direkte Kraft-/Schlageinleitung<br />
2) Einlegen der Gussteile in Vorentgrat-Einrichtungen, gezieltes Abknacken von Speisern,<br />
Luftpfeifen, Überläufen usw.<br />
3) Entkernen durch individuelle, blockspezifische Einleitung der Schlagenergie in<br />
die Gussteile<br />
4) Roboter greifen Gussteile und führen die Schleifbewegung an feststehenden<br />
Schleifspindeln aus<br />
5) Außenstrahlen bei individuell einstellbaren Bewegungsabläufen der Gussteile mit<br />
einstellbaren Strahlparametern (Abwurfgeschwindigkeit, Strahlwinkel, Strahlmittelmenge)<br />
6) Innenstrahlen von vielen teilweise sehr kompliziert verlaufenden Öl- und Wasserkanälen<br />
145