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LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG

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entsprechende Demonstrationsvorhaben zu fördern. Das Innovationsprogramm soll den ersten<br />

Schritt auf einer strategischen Roadmap darstellen, deren langfristiges Ziel der Aufbau<br />

einer funktionierenden europäischen Wasserstoffwirtschaft bis 2050 ist. Probleme bestehen<br />

derzeit vor allem bei der Wasserstoffbereitstel<strong>lung</strong>, die mit einem Elektrolysewirkungsgrad<br />

von ca. 70% nur mit regenerativen Energiequellen wirtschaftlich und ökologisch vertretbar<br />

ist. Kombiniert mit dem Wirkungsgrad eines Wasserstoffverbrennungsmotors ergäbe sich ein<br />

im Vergleich zu anderen Fortbewegungskonzepten deutlich geringerer Gesamtwirkungsgrad<br />

von lediglich etwas über 30%, beim Brennstoffzellenfahrzeug sogar noch darunter [WIK01],<br />

Abbildung 1-7.<br />

Abbildung 1-7: Rahmenvorschlag der Bundesregierung für eine strategische Marschroute<br />

<strong>zur</strong> einer europäischen Wasserstoff- und Brennstoffzellenwirtschaft [BMBF,<br />

BMWi 2006]<br />

Beim Wasserstoffverbrennungsmotor existiert derzeit eine Reihe technischer Probleme,<br />

die eine grundlegende Überarbeitung der bestehenden Motorenkonzepte insbesondere hinsichtlich<br />

der verwendeten Werkstoffe in Brennraumnähe erforderlich machen (Abbildung<br />

1-8). Von einigen Herstellern wurde aufgrund der besseren Steuerung des Verbrennungsprozesses<br />

bereits eine Renaissance des Wankelmotors für den Wasserstoffverbrennungsmotor<br />

vorausgesagt (aktuell im Mazda RX-8 Hydrogen RE in Anwendung). Vorteile gegenüber<br />

dem Ottomotor bestehen hinsichtlich der Emissionen und des Motorwirkungsgrads, der<br />

mit ca. 45% deutlich über dem Wirkungsgrad aktueller Otto- und Dieselmotoren liegt. Ge-<br />

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