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LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG

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umfangreicher ausfallen und mehr Forderungen beinhalten als das Lastenheft des Kunden.<br />

Zu den Materialanforderungen zählen auch Forderungen, die keine direkten Materialspezifikationen<br />

darstellen, aber durch die Werkstoffauswahl mit beeinflusst werden, wie z.B. Fertigungs-,<br />

Wartungs- und Recyclingkosten.<br />

Abbildung 5-4: Systematik der Werkstoffeigenschaften [REU07]<br />

5.2.2 Auswahlmethoden<br />

Auf Basis der Materialanforderungsliste erfolgt nun die Eingrenzung der <strong>zur</strong> Verfügung stehenden<br />

Werkstoffpalette auf einen überschaubaren Kreis geeigneter Werkstoffe. In jedem<br />

Fall müssen die Materialanforderungen in konkrete Werkstoffparameter übersetzt und deren<br />

Werte mit den in Werkstoffdatenblättern oder –datenbanken hinterlegten Werten abgeglichen<br />

werden. Basis für den Prozess der Werkstoffauswahl ist die Kenntnis bzw. Verfügbarkeit<br />

einer großen Anzahl von Werkstoffkennwerten und –informationen.<br />

Zur Eingrenzung der Werkstoffe werden die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Werkstoffe nach Ausschlusskriterien<br />

gefiltert. Ausschlusskriterien sind hierbei durch die Angabe absoluter Werte<br />

gekennzeichnet (Mindestzugfestigkeit, maximale Betriebstemperatur, spezifischen Mindestelastizität<br />

etc.). Eine Über- oder Unterschreitung der Ausschlussgrenze durch einen Werkstoff<br />

führt zu seinem Ausschluss aus der Liste potenziell geeigneter Werkstoffe. Bei der Fest-<br />

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