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LeiKom-Handbuch Produkt Instrumente zur Entwick- lung - IfG

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Abbildung 9-15: Ursprüngliche und optimierte Varianten der beiden Bauteile [FRI04]<br />

Fallbeispiel Konstruktion: Zylinderunterteil einer Dieselbäre<br />

Werkstoff: EN-GJS-500<br />

Hersteller: Friedrich Wilhelms-Hütte GmbH, Mülheim a. d. Ruhr<br />

Gießverfahren: Sandguss<br />

Realisierte Gewichtsersparnis: 5 %<br />

Eine Dieselbäre ist eine mit Dieselkraftstoff betriebene Rammbäre, welche nach dem Prinzip<br />

der Schlagzerstäubung arbeitet. Auf das Rammgut wirken während der einzelnen Arbeitsschritte<br />

einer Dieselramme die Kompression, der Schlag des Kolbens und der Explosionsdruck<br />

des Kraftstoffs. Ihren Einsatz finden die sogenannten Dieselbären überwiegend in der<br />

Bauindustrie. Die verknüpfte Bauweise aus Ramme und Motor (Ramm-Motor-Einheit) ermöglicht<br />

ein selbstständiges Arbeiten.<br />

Das Zylinderunterteil einer Dieselbäre ist bei maximalen Explosionsdrücken auf das Rammgut<br />

von 350 bis 2600 kN sowohl starken dynamischen als auch thermischen Belastungen<br />

ausgesetzt. Das Zylinderunterteil wird in der Dieselbäre als Bindeglied zwischen Schlagkolben<br />

und die das Rammgut stützende Schlaghaube verbaut.<br />

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