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Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland Fallzahlen - DJI

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Abschlussbericht „<strong>Anonyme</strong> <strong>Geburt</strong> <strong>und</strong> <strong>Babyklappen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Abbildung 18: Befragung der Träger anonymer <strong>Geburt</strong>: Bewertung der<br />

Zusammenarbeit mit E<strong>in</strong>richtungen/Personengruppen (Darstellung<br />

der Mittelwerte)<br />

Familien- <strong>und</strong> Vorm<strong>und</strong>schaftsgericht<br />

Jugendamt<br />

Adoptionsvermittlungsstelle<br />

Kommunalpolitik/Landrat<br />

Presse<br />

Standesamt<br />

Staatsanwaltschaft<br />

anderes Projekt e<strong>in</strong>er<br />

Babyklappe/anonymen <strong>Geburt</strong><br />

Polizei<br />

Krankenhaus/Kl<strong>in</strong>ik<br />

Wohlfahrtsverband/übergeordneter<br />

Trägerverband<br />

Ärzt<strong>in</strong>/Arzt<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

RechtsberaterIn<br />

Hebamme<br />

Schwangerenberatungsstelle<br />

Quelle: Eigene Erhebung, 2010.<br />

Die Spannweiten variierten stärker als bei der Bewertung durch Träger von<br />

<strong>Babyklappen</strong>. Mit der Spannweite wurde die Differenz zwischen der besten<br />

<strong>und</strong> schlechtesten Bewertung für jeden Akteur angegeben. Im Falle der Bewertung<br />

der Zusammenarbeit mit der Schwangerenberatungsstelle lag dieser<br />

Wert bei 1, d.h. die beste Bewertung ist „sehr gut“, die schlechteste „gut“.<br />

Die Spannweite der Bewertung der Zusammenarbeit mit dem Jugendamt<br />

lag bei 5, d.h. die beste Bewertung der Zusammenarbeit erfolgte mit „sehr<br />

gut“, die schlechteste mit „ungenügend“.<br />

Als Ergänzung aus den qualitativen Interviews zum oberen Bef<strong>und</strong>, dass<br />

nur e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>derheit von Jugendämtern e<strong>in</strong>en Kooperationsvertrag mit dem<br />

Träger abgeschlossen hat, zeigte sich <strong>in</strong> den qualitativen Daten, dass oftmals<br />

mündliche Absprachen bestehen. Diese regelten u.a. die Meldung des<br />

K<strong>in</strong>des an das Jugendamt <strong>und</strong> den weiteren Verlauf der Unterbr<strong>in</strong>gung.<br />

Ganz unproblematisch lief die Zusammenarbeit zwischen den Trägern <strong>und</strong><br />

den Jugendämter nicht. Zum e<strong>in</strong>en haben sich <strong>in</strong> den qualitativen Interviews<br />

H<strong>in</strong>weise ergeben, dass e<strong>in</strong>ige Jugendämter erst nach der Eröffnung<br />

der Babyklappe bzw. nach der E<strong>in</strong>richtung der Möglichkeit der anonymen<br />

<strong>Geburt</strong> davon erfuhren. Dadurch haben sich zeitliche Verzögerungen erge-<br />

1,18<br />

1,45<br />

1,4<br />

1,5<br />

1,39<br />

1,37<br />

1,71<br />

1,58<br />

1,58<br />

1,81<br />

1,73<br />

2<br />

1,96<br />

1,94<br />

2,21<br />

2,09<br />

0 0,5 1 1,5 2 2,5<br />

Mittelwert<br />

111

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