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Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland Fallzahlen - DJI

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Abschlussbericht „<strong>Anonyme</strong> <strong>Geburt</strong> <strong>und</strong> <strong>Babyklappen</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>“<br />

Fällen (33,9 %) übernahm der Träger der Babyklappe die Kosten der mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Versorgung des K<strong>in</strong>des. In acht Fällen (13,6 %) trug die Krankenkasse<br />

diese Kosten. Waren bereits Adoptiveltern ausgesucht worden,<br />

übernahm deren Krankenkasse <strong>in</strong> der Regel die Kosten nachträglich. Bei<br />

sechs Trägern (10,2 %) wurde die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung des K<strong>in</strong>des aus<br />

trägereigenen Mitteln <strong>und</strong> Spenden f<strong>in</strong>anziert, <strong>und</strong> <strong>in</strong> weiteren fünf Fällen<br />

(8,5 %) übernahm das Jugendamt die entstandenen Kosten. Jeweils dreimal<br />

(5,1 %) erfolgte die Kostenübernahme aus kommunalen Mitteln bzw. aus<br />

e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>anzierung aus Krankenkassengeldern, Spenden <strong>und</strong> trägereigenen<br />

Mitteln. Je zwei Träger (3,4 %) gaben an, dass die F<strong>in</strong>anzierung über Spenden,<br />

durch Gelder des Jugendamtes <strong>und</strong> trägereigene Mittel bzw. mit Geldern<br />

e<strong>in</strong>es anderen freien Trägers <strong>und</strong> eigenen Mitteln erfolgte.<br />

25 der 66 Träger der anonymen <strong>Geburt</strong> machten zu diesem Punkt ke<strong>in</strong>e<br />

Angabe. Bei 16 Trägern (39 %) wurde die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung des<br />

K<strong>in</strong>des ausschließlich aus trägereigenen Mitteln f<strong>in</strong>anziert. Drei Träger<br />

(7,3 %) gaben an, dass die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung des K<strong>in</strong>des von der<br />

Krankenkasse übernommen wurde. In weiteren drei Fällen (7,3 %) bestand<br />

e<strong>in</strong>e Mischf<strong>in</strong>anzierung aus Geldern der Krankenkasse <strong>und</strong> des Trägers. Bei<br />

drei Angeboten (7,3 %) wurden die Kosten für die mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

des K<strong>in</strong>des durch das Jugendamt gedeckt. Zweimal (4,9 %) fand e<strong>in</strong>e<br />

F<strong>in</strong>anzierung durch Gelder des Jugendamtes <strong>und</strong> des Trägers statt <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

weiteren zwei Fällen (4,9 %) durch Gelder des Jugendamtes <strong>und</strong> Spenden.<br />

F<strong>in</strong>anzierung der Beratung der Mutter<br />

Zur Beratung der Mutter gaben 47 der <strong>in</strong>sgesamt 60 Träger von <strong>Babyklappen</strong><br />

die F<strong>in</strong>anzierungsarten an. In 18 Fällen (39,3 %) erfolgte dies ausschließlich<br />

mit Mitteln des Trägers <strong>und</strong> <strong>in</strong> sieben Fällen (14,9 %) wurden<br />

die Mittel des Trägers durch Spenden ergänzt. Vier Träger (8,5 %) gaben<br />

an, dass diese Kosten das Jugendamt übernahm <strong>und</strong> bei drei Trägern<br />

(6,4 %) wurden die Beratungskosten durch das Jugendamt <strong>und</strong> die Träger<br />

gedeckt. Zwei Träger (4,3 %) gaben an, dass die Beratung durch Landesmittel<br />

sowie Gelder e<strong>in</strong>es anderen freien Trägers f<strong>in</strong>anziert wurde. Die übrigen<br />

13 Träger griffen bei der Beratung der Mutter auf unterschiedliche Formen<br />

der Mischf<strong>in</strong>anzierung zurück.<br />

14 der 66 befragten Träger anonymer <strong>Geburt</strong> beantworteten die Frage nach<br />

der F<strong>in</strong>anzierung der Beratung nicht, sodass sich die folgenden Angaben<br />

auf die Zahlen von 52 Trägern beziehen. 20 (38,5 %) dieser Träger f<strong>in</strong>anzierten<br />

die Beratung ausschließlich aus eigenen Mitteln, weitere acht<br />

(15,4 %) ausschließlich über Landesmittel, die sie im Rahmen der regulären<br />

Zuwendung erhielten. Vier Träger (7,7 %) f<strong>in</strong>anzierten die Beratung über<br />

Landes- <strong>und</strong> trägereigene Mittel. In e<strong>in</strong>em Fall trug die Kommune alle<strong>in</strong>e<br />

die Kosten, die durch die Beratung entstehen. Die übrigen Träger nutzten<br />

verschiedene Formen der Mischf<strong>in</strong>anzierung.<br />

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