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Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

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• Weiterer Ausbau des geografischen Krankenhausanalysesystems in Kooperation mit<br />

den Landesärztekammern (GeKAS); Aktualisierung, Integration neuer Daten und<br />

Analyseoptionen, regelmäßiger Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> zugehörigen Mitarbeiter<br />

und <strong>der</strong> zuständigen Arbeitsgruppe<br />

• Ausbau und Etablierung <strong>der</strong> Kooperation mit dem Medizinischen Dienst <strong>der</strong> Krankenversicherung<br />

(MDK) in Fragen <strong>der</strong> Begutachtung und Prüfung durch den MDK<br />

• Diskussion <strong>der</strong> Problemfel<strong>der</strong> zwischen Ärzteschaft und MDK im Kontext <strong>der</strong> stationären<br />

Versorgung; Schwerpunkt: Entbürokratisierung und Entlastung von Kodierauseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

• Ausbau <strong>der</strong> Analyse und <strong>der</strong> Erörterungen zu potentiellen Optionen und Risiken <strong>der</strong><br />

Gesundheitswirtschaft im Kontext <strong>der</strong> stationären Versorgung in Deutschland;<br />

Schwerpunkt: Diskussion mit Vertretern des Bundesministeriums für Wirtschaft und<br />

Technologie zum Fachkräftemangel im Gesundheitswesen<br />

• Analyse und Diskussion zu möglichen neuen Wettbewerbsrahmenbedingungen im<br />

Gesundheitswesen und <strong>der</strong> stationären Versorgung mit Vertretern des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Technologie sowie <strong>der</strong> Monopolkommission (Anlass: 18.<br />

Hauptgutachten <strong>der</strong> Monopolkommission <strong>2010</strong>)<br />

• Arbeitsbedingungen und Personalmangel in deutschen Kliniken: Zunehmen<strong>der</strong> Einsatz<br />

von Honorarärzten in deutschen Kliniken. Betreuung <strong>der</strong> durch den Vorstand<br />

<strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> im Sommer <strong>2010</strong> eingerichteten Arbeitsgruppe zur Thematik<br />

„Honorarärztliche Tätigkeit in Deutschland“<br />

• Fortsetzung <strong>der</strong> Abstimmungen zur Entwicklung von Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />

in Europa in Kooperation mit dem Weltärztebund (WMA, Genf)<br />

Schwerpunkte <strong>der</strong> Bemühungen im Jahr <strong>2010</strong> im Bereich <strong>der</strong> stationären Versorgung<br />

waren die Analyse und die Verbesserung von Optionen <strong>der</strong> Attraktivität ärztlicher Arbeitsbedingungen<br />

in den Kliniken sowie ein verstärkter Fokus auf die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Nachwuchsför<strong>der</strong>ung.<br />

Die im Jahre 2001 auf Beschluss des 104. Deutschen Ärztetages bei den Landesärztekammern<br />

eingerichteten Ombudsstellen gegen Ausbeutung und Überlastung junger<br />

Ärztinnen und Ärzte beraten Hilfesuchende in ihren Anliegen. Die steigende Zahl von<br />

Beschwerden, die dort eingeht, bestätigt die Notwendigkeit dieser Ombudsstellen. Ein<br />

Adressverzeichnis <strong>der</strong> Ansprechpartner bzw. Ombudspersonen wird fortlaufend aktualisiert<br />

und steht auf <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> unter http://baek.de/page.<br />

asp?his=1.144.760.762&all=true.<br />

3.4.1 Trägerstrukturän<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong> stationären Versorgung<br />

Die für <strong>2010</strong> – basierend auf den Folgen <strong>der</strong> Wirtschaftsrezession <strong>der</strong> Jahre 2008 bis<br />

<strong>2010</strong> – erwartete massive Schwächung <strong>der</strong> kommunalen und Landeshaushalte hat insbeson<strong>der</strong>e<br />

das erste Halbjahr des Jahres geprägt. Dennoch ist es <strong>der</strong> überwiegenden Zahl<br />

<strong>der</strong> Klinikträger sowie <strong>der</strong> für die stationäre Versorgung teilweise Verantwortung tragenden<br />

Kommunen gelungen, diesen Wirtschaftsdruck nicht übermäßig an die Kliniken<br />

weiterzugeben. Daher hat es im Jahr <strong>2010</strong> keine überproportionalen Trägerstrukturän<strong>der</strong>ungen<br />

im Vergleich zum Vorjahr gegeben. Trotz <strong>der</strong> teilweise erheblichen Liquiditätssteigerungen<br />

privater Träger in Vorbereitung möglicher Akquisen von Kliniken hielt sich<br />

die Veräußerung von Kliniken in einem überschaubaren Rahmen. Bei den im Vorfeld ei-<br />

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