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Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

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Ziel muss es vor allem auch sein, die Arbeitsmedizin für den Nachwuchs attraktiver zu<br />

machen. Dies bedeutet nicht zuletzt, dass die Arbeitsbedingungen und die Honorierung<br />

<strong>der</strong> weiterzubildenden Ärztinnen und Ärzte deutlich verbessert werden müssen. Auch<br />

muss deutlich werden, dass das Fach Arbeitsmedizin und die Zusatzqualifikation Betriebsmedizin<br />

– als die Kompetenz in <strong>der</strong> Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention – einen<br />

wichtigen Platz im Arbeitsschutzsystem und in <strong>der</strong> Gesundheitsversorgung einnehmen.<br />

3.7 Öffentlicher Gesundheitsdienst<br />

Ärztliche Versorgung Kapitel 3<br />

Neben <strong>der</strong> ambulanten und stationären Versorgung kommt dem öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

als „dritte Säule“ des Gesundheitswesens mit seinen vorrangigen Aufgaben<br />

im Bereich <strong>der</strong> Bevölkerungsmedizin, <strong>der</strong> Prävention und <strong>der</strong> Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

und Beratung ein beson<strong>der</strong>er Stellenwert zu. Die Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes<br />

(ÖGD) werden zunehmend durch die Entwicklung von Wissenschaft, Medizin<br />

und Technik, die wachsende Bedeutung des Umwelt- und Verbraucherschutzes sowie<br />

die fortschreitende Gesundheits- und Sozialgesetzgebung geprägt. Die „subsidiären“<br />

bzw. „komplementären“ Leistungsangebote <strong>der</strong> Gesundheitsämter – insbeson<strong>der</strong>e<br />

in ihren sozialkompensatorischen Funktionen – ergänzen den ambulanten und stationären<br />

Bereich zu einem in allen Zweigen zusammenwirkenden Gesundheitswesen. Ein<br />

wichtiger Ausgangspunkt bei allen Überlegungen ist die Stellung des Arztes im öffentlichen<br />

Gesundheitsdienst nicht nur in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, son<strong>der</strong>n vor allem auch in <strong>der</strong><br />

Beziehung zu den im Krankenhaus und in freier Praxis tätigen Ärzten. Vorsitzen<strong>der</strong> des<br />

bei <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> gebildeten Ausschusses „Ärzte im öffentlichen Dienst“ ist<br />

Dr. Udo Wolter, Mitglied des Vorstandes <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> und Präsident <strong>der</strong><br />

Landesärztekammer Brandenburg. Den stellvertretenden Vorsitz hat Dr. Klaus Walter,<br />

bis zum Frühjahr <strong>2010</strong> Vorsitzen<strong>der</strong> des Bundesverbandes <strong>der</strong> Ärzte des Öffentlichen<br />

Gesundheitsdienstes.<br />

Fachärztinnen und Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen in <strong>der</strong> Ärztestatistik<br />

<strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong><br />

Fachärzte für Öffentliches Gesundheitswesen werden in den Tabellen <strong>der</strong> Ärztestatistik<br />

<strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> entsprechend angeführt. Da aber in den Gesundheitsämtern<br />

nicht nur Ärztinnen und Ärzte mit <strong>der</strong> Facharztbezeichnung „Ärztin/Arzt für Öffentliches<br />

Gesundheitswesen“ tätig sind, und die Anzahl weiterer Fachärzte, die in Gesundheitsämtern<br />

tätig sind, auch für weitere Planungen wichtig ist, soll das Referat „Ärztliche<br />

Statistik“ ab <strong>der</strong> Erhebung <strong>der</strong> Ärztestatistik 2011 in <strong>der</strong> Tabelle 3 in <strong>der</strong> Spalte „ Behörden,<br />

Körperschaften u. a.“ eine Darunter-Spalte „Ärztinnen und Ärzte in unteren Gesundheitsbehörden“<br />

vorsehen.<br />

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