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Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

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Ausgelöst durch die Aufbereitung <strong>der</strong> Thematik „Off-Label-Use von Plasma<strong>der</strong>ivaten“<br />

im Kontext <strong>der</strong> Erarbeitung <strong>der</strong> Querschnitts-Leitlinien Hämotherapie setzte sich <strong>der</strong><br />

Wissenschaftliche Beirat für die Einsetzung weiterer themenspezifischer Arbeitsgruppen<br />

zum Off-Label-Use beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte<br />

(BfArM) ein. Der Vorschlag des Beirats zur Einsetzung einer entsprechenden Arbeitsgruppe<br />

zur Thematik „Off-Label-Use im Bereich Ophthalmologie“ wurde im Berichtszeitraum<br />

seitens des Bundesministeriums für Gesundheit positiv aufgegriffen. Der Wissenschaftliche<br />

Beirat konnte Vorschläge zur personellen Besetzung dieses Arbeitskreises<br />

platzieren.<br />

Der Beirat reflektierte Möglichkeiten zur Gewährleistung von Transparenz bei möglichen<br />

Interessenskonflikten. Seitdem sind einheitlich geglie<strong>der</strong>te Lebensläufe <strong>der</strong> Beiratsmitglie<strong>der</strong><br />

in einem eigenständigen Internetauftritt des Beirats für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich (http://www.baek.de/wb/mitglie<strong>der</strong>).<br />

Für Mitte Januar 2011 ist eine Son<strong>der</strong>sitzung des Beiratsvorstands geplant, um den Entwurf<br />

eines Memorandums zur Präimplantationsdiagnostik (PID) kurzfristig zu beraten.<br />

Auch die Thematik „Hochschulmedizin“ wird mit <strong>der</strong> konstituierenden Sitzung des entsprechenden<br />

Arbeitskreises (siehe Kapitel 5.7.2) Ende Januar 2011 ein Schwerpunktthema<br />

<strong>der</strong> Beiratsarbeit werden.<br />

5.7.2 Arbeitskreis „Zukunft <strong>der</strong> deutschen Hochschulmedizin – kritische<br />

Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung“<br />

Die gesundheits- und forschungspolitischen Entwicklungen <strong>der</strong> letzten Jahre haben zu<br />

erheblichen Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong> Hochschulmedizin geführt. Der Deutsche<br />

Ärztetag hat mehrfach auf diese Entwicklung hingewiesen und die Notwendigkeit und<br />

Wichtigkeit <strong>der</strong> durch Universitätskliniken getragenen Forschung sowie Aus- und Weiterbildung<br />

herausgestellt.<br />

Im März <strong>2010</strong> hat <strong>der</strong> Vorstand <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> auf Vorschlag des Wissenschaftlichen<br />

Beirats die Einrichtung eines Arbeitskreises „Zukunft <strong>der</strong> deutschen Hochschulmedizin<br />

– kritische Faktoren für eine nachhaltige Entwicklung“ beim Wissenschaftlichen<br />

Beirat beschlossen. Die Ausarbeitung hat eine exakte Problemanalyse und<br />

Darstellung gegenseitiger Abhängigkeiten und Einflussmöglichleiten <strong>der</strong> verän<strong>der</strong>ten<br />

Strukturen zum Ziel. Unter Beteiligung maßgeblicher Institutionen auf dem Feld <strong>der</strong><br />

Hochschulmedizin sollen konkrete Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden.<br />

Im Berichtszeitraum haben <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>führende des Arbeitskreises, Prof. Dr. rer. nat.<br />

Heyo Kroemer, Greifswald, und <strong>der</strong> Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats, Prof.<br />

Dr. Dr. h. c. Peter C. Scriba, München, umfangreiche konzeptionelle Vorüberlegungen<br />

getroffen. Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Arbeitskreismitglie<strong>der</strong> wurde <strong>der</strong> umfassenden Thematik<br />

Rechnung getragen, Persönlichkeiten aus zahlreichen tangierten Institutionen konnten<br />

für eine Mitarbeit gewonnen werden (zur Zusammensetzung des Arbeitskreises<br />

siehe Kapitel 13.4.2, S. 570). Die konstituierende Sitzung des Arbeitskreises ist für<br />

Januar 2011 vorgesehen.<br />

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