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Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

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heitsför<strong>der</strong>ung (BVPG) führt die BVPG die Arbeitsgruppen 1 bis 4 zur Thematik „Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

in Lebenswelten“ weiter. Die AG 1 „Gesunde Kin<strong>der</strong>gärten und<br />

Schulen“ wird geleitet von <strong>der</strong> Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, die AG 2<br />

„Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“ vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales,<br />

unterstützt durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, die AG 3<br />

„Gesund altern“ von <strong>der</strong> BVPG sowie die AG 4 „Qualität entwickeln und sichern – Plattform<br />

für Wissens- und Praxistransfer“ von <strong>der</strong> Berlin School of Public Health an <strong>der</strong><br />

Charité in Berlin. Die Arbeitsgruppen sind auf Settings und Lebensphasen zugleich bezogen<br />

und werden von Organisationen geleitet, die mit <strong>der</strong> Thematik vertraut und Garant<br />

für Überparteilichkeit sind. Bei <strong>der</strong> Arbeitsgruppenarbeit innerhalb <strong>der</strong> BVPG sollen<br />

vor allem die auf Prävention und Gesundheitsför<strong>der</strong>ung bezogenen Strategien, Programme<br />

und Aktionspläne im europäischen und im nationalen Bereich, die bereits<br />

existieren o<strong>der</strong> zukünftig beginnen werden, berücksichtigt werden.<br />

Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG „Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“ sind Vertreter des Bundesministeriums<br />

für Gesundheit, des Bundesministeriums des Innern, <strong>der</strong> Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung, <strong>der</strong> Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, <strong>der</strong> Arbeitgeberverbände<br />

und Gewerkschaften, <strong>der</strong> Bertelsmann-Stiftung, des Fachbereichs Gesundheitsmanagement<br />

<strong>der</strong> Universität Bielefeld, <strong>der</strong> freiberuflichen Gesundheitsmanagement-Gesellschaften,<br />

des Län<strong>der</strong>ausschusses für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik,<br />

des Berufsverbandes <strong>der</strong> Physiotherapeuten und weiterer Akteure im Bereich „Betriebliche<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“ sowie Vertreter <strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und<br />

Umweltmedizin, des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte und <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong>.<br />

Zwischenzeitlich hat sich die BVPG aus <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> AG zurückgezogen,<br />

und das BMAS übernimmt mit <strong>der</strong> Bundesanstalt für Arbeitsschutz und<br />

Arbeitsmedizin (BAuA) die Geschäftsführung. Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> BVPG und des BMG sind<br />

weiterhin Mitglie<strong>der</strong> dieser Arbeitsgruppe.<br />

Nach wie vor gestaltet es sich nicht einfach, in diese Arbeiten den Sachverstand <strong>der</strong> Arbeitsmedizin<br />

als präventivmedizinisches Fach im erfor<strong>der</strong>lichen Umfang einzubringen.<br />

Die AG „Betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung“ tagte im Berichtsjahr <strong>2010</strong> am 05.10.<strong>2010</strong>.<br />

Hierbei wurde auch darauf hingewiesen, dass eine Zusammenarbeit mit dem Aktionsbündnis<br />

für Seelische Gesundheit angestrebt wird. Vorgeschaltete Workshops sollten bewirken,<br />

dass die Akteure gegenseitig ihre Positionen austauschen und kooperieren können.<br />

Ausblick<br />

Das präventivmedizinisch ausgerichtete Fach Arbeitsmedizin stellt einen Versorgungssektor<br />

außerhalb des gesetzlichen Regelungssystems des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

(BMG) dar. Arbeitsmediziner sind im gesetzlichen Regelungssystem des Bundesministeriums<br />

für Arbeit und Soziales (BMAS) tätig. Vor diesem Hintergrund ist es<br />

ein großes Anliegen <strong>der</strong> Betriebsärzte, im Interesse <strong>der</strong> Beschäftigten sektorenübergreifend<br />

mit Haus- und Fachärzten zu kooperieren. Es wird deshalb weiterhin vorrangig<br />

Aufgabe <strong>der</strong> <strong>Bundesärztekammer</strong> und ihrer Arbeitsmedizin-Gremien sein, das präventivmedizinische<br />

Fach Arbeitsmedizin und mit ihr die betriebsärztliche Versorgung <strong>der</strong><br />

Beschäftigen als quasi vierte Säule des Gesundheitswesens gegenüber <strong>der</strong> Politik in<br />

Bund und Län<strong>der</strong>n zu stärken.<br />

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