10.12.2012 Aufrufe

Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

Tätigkeitsbericht 2010 der Bundesärztekammer (komplett)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Wunsch- und Wahlrecht sowie das Persönliche Budget können die Autonomie <strong>der</strong> Betroffenen<br />

stärken.<br />

• Sozialmedizinisch nicht begründbare Unterschiede in <strong>der</strong> frührehabilitativen Versorgung<br />

müssen beseitigt werden.<br />

• Zugangssteuerung und Durchführung <strong>der</strong> Rehabilitation sollen wissenschaftlich fundiert<br />

erfolgen.<br />

• Die Nachhaltigkeit von Rehabilitationsleistungen muss erhöht werden.<br />

• In <strong>der</strong> Aus-, Fort- und Weiterbildung besteht Handlungsbedarf für alle am Rehabilitationsprozess<br />

beteiligten Berufsgruppen.<br />

• Prävention und Rehabilitation müssen stärker aufeinan<strong>der</strong> abgestimmt sein.<br />

Das Positionspapier kann auf <strong>der</strong> Internetseite www.bar-frankfurt.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Aus <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation ist <strong>der</strong> 2009 überarbeitete<br />

und Anfang des Berichtsjahres <strong>2010</strong> in 13. Auflage veröffentlichte Wegweiser „Rehabilitation<br />

und Teilhabe behin<strong>der</strong>ter Menschen“ hervorzuheben. Dieser Wegweiser setzt<br />

sich das Ziel, Zugänge zu Teilhabeleistungen zu ermöglichen und auch Lebenschancen<br />

zu eröffnen. Damit behin<strong>der</strong>te Menschen diese Chancen bekommen und selbstbestimmte<br />

Teilhabe am Leben in <strong>der</strong> Gemeinschaft funktioniert, ist mit dem Sozialgesetzbuch<br />

IX 2002 <strong>der</strong> Grundstein für ein bürgernahes Rehabilitations- und Teilhaberecht gelegt<br />

worden. Seither gab es eine Vielzahl von Verän<strong>der</strong>ungen, Neuanfängen und Neuaufstellungen<br />

– nicht nur im Gesundheitswesen allgemein, son<strong>der</strong>n auch insbeson<strong>der</strong>e im<br />

Rehabilitationsgeschehen. Das sogenannte Persönliche Budget ist seit dem 01.01.2008<br />

Gesetz. Die Gemeinsamen Servicestellen <strong>der</strong> Rehabilitationsträger beraten jeden Ratund<br />

Hilfesuchenden in allen Fragen <strong>der</strong> Rehabilitation. Ebenso sind die Vereinbarungen<br />

von Gemeinsamen Empfehlungen ein wichtiger Aspekt für Menschen mit Behin<strong>der</strong>ung,<br />

ihre Leistungen zügig und individuell abgestimmt zu erhalten. Der Wegweiser<br />

„Rehabilitation und Teilhabe behin<strong>der</strong>ter Menschen“ soll dabei ein Lotse sein, <strong>der</strong> eine<br />

präzise Orientierungshilfe im Dschungel möglicher Rehabilitations- und Teilhabeleistungen<br />

ermöglicht.<br />

3.5.4 REHACare International <strong>2010</strong><br />

Ärztliche Versorgung Kapitel 3<br />

Die <strong>Bundesärztekammer</strong> ist neben einer Vielzahl weiterer Organisationen, Verbände,<br />

Behörden und Ministerien seit <strong>der</strong> REHA ‘81 als dem ersten internationalen Rehabilitationskongress<br />

in <strong>der</strong> Bundesrepublik Deutschland kontinuierlich an diesem weltweit<br />

größten Fachkongress als zugleich auch wichtiger nationaler Plattform für die Rehabilitationswelt<br />

beteiligt.<br />

Die diesjährige REHACare International fand – wie<strong>der</strong> unter ideeller Mitträgerschaft <strong>der</strong><br />

<strong>Bundesärztekammer</strong> – vom 06. bis 09.10.<strong>2010</strong> in <strong>der</strong> Messe Düsseldorf statt. Über<br />

52.000 Besucher informierten sich über die von 801 Ausstellern aus 29 Län<strong>der</strong>n vorgestellten<br />

Produkte und Dienstleistungen sowie über Hilfsmittel aus dem Bereich von Rehabilitation<br />

und Pflege. Die REHACare International <strong>2010</strong> sowie mit ihr <strong>der</strong> REHACare-<br />

Kongress und <strong>der</strong> Themenpark rund um altersgerechte Wohnkonzepte sowie barrierefreies<br />

Bauen und Wohnen stießen auf großen Zuspruch <strong>der</strong> Besucher und Teilnehmer.<br />

In den fachspezifischen Vorträgen und Workshops wurde eine Vielzahl in diesem Zu-<br />

135

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!