vhs Frühjahr/Sommer-Programm 2023
Das Gesamtprogramm der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken Frühjahr/Sommer 2023. Weitere Infos: https://www.vhs-saarbruecken.de/
Das Gesamtprogramm der Volkshochschule Regionalverband Saarbrücken Frühjahr/Sommer 2023.
Weitere Infos: https://www.vhs-saarbruecken.de/
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Gesellschaft und Leben<br />
RECHT UND BERATUNG/VERBRAUCHERSCHUTZ<br />
für den Ernstfall eine Vorsorgevollmacht<br />
erteilen.<br />
≈ Kurs 1816<br />
Rechtsanwälte Fries und Herrmann<br />
Do. 11.05.<strong>2023</strong>, 19:00 – 20:30 Uhr<br />
Altes Rathaus, Raum 16<br />
EUR 5,00<br />
Vortrag<br />
Das sog. „Behindertentestament“ –<br />
eine anerkannte Gestaltungsform für<br />
die Vermögensnachfolge bei Familien<br />
mit behinderten Kindern<br />
Gerade Familien mit behinderten Kindern<br />
werden vielerlei Opfer persönlicher und<br />
finanzieller Art abverlangt. Leider werden<br />
diese Lebensleistungen immer noch nicht<br />
genügend anerkannt. Es ist daher von<br />
herausragender Bedeutung, das lebzeitig<br />
erarbeitete Familienvermögen rechtssicher<br />
an die nächste Generation weiterzugeben<br />
– selbstverständlich mit nachhaltiger<br />
Berücksichtigung der Interessen des<br />
behinderten Kindes. Werden aber keine<br />
präzisen und vollständigen Formulierungen<br />
im Testament gewählt, ist beim<br />
Erbfall der Zugriff eines Sozialleistungsträgers<br />
zu befürchten. Unsere ReferentInnen<br />
informieren darüber, welche von der BGH<br />
-Rechtsprechung anerkannten Schutzvorkehrungen<br />
zugunsten des behinderten<br />
Kindes und dessen Familie möglich sind<br />
und wie gewährleistet wird, dass das<br />
Wohl des Kindes.<br />
≈ Kurs 1817<br />
Rechtsanwälte Fries und Herrmann<br />
Di. 23.05.<strong>2023</strong>, 19:00 – 20:30 Uhr<br />
Altes Rathaus, Raum 16<br />
EUR 5,00<br />
Vortrag<br />
Anwaltlich rechtssicher formuliertes<br />
Testament – Vermeidung von Streit<br />
und Kosten nach dem Todesfall<br />
Immer noch besteht bei künftigen Erblassern<br />
und Erben die Ansicht, dass die<br />
gesetzlich geregelte Erbfolge ohne Testament<br />
den Regelfall für die Vermögensnachfolge<br />
nach dem Tode darstellt. Dies<br />
erweist sich zunehmend als großer Irrtum<br />
mit oft fatalen Folgen für das gesamte<br />
Familienvermögen. Insbesondere für eine<br />
entstehende Erbengemeinschaft, die ein<br />
äußerst unflexibles Gebilde darstellt,<br />
müssen testamentarischen Regelungen<br />
getroffen werden. Der Vortrag nennt die<br />
häufigsten Versäumnisse und stellt dar,<br />
wie man effektive und rechtssichere<br />
Anordnungen erstellt.<br />
≈ Kurs 1818<br />
Rechtsanwälte Fries und Herrmann<br />
Di. 20.06.<strong>2023</strong>, 19:00 – 20:30 Uhr<br />
Altes Rathaus, Raum 16<br />
EUR 5,00<br />
In Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft<br />
für Humanes Sterben (DGHS) e. V.<br />
Vortrag<br />
Selbstbestimmung auch am Lebensende<br />
- Über den aktuellen<br />
Stand der Suizidhilfe in Deutschland<br />
Nicht der Schutz des Lebens, sondern der<br />
Schutz der Menschenwürde ist nach unserer<br />
Verfassung das höchste Rechtsgut.<br />
Das Selbstbestimmungsrechtwiederum<br />
ist der Wesenskern der Menschenwürde.<br />
Dieses Menschen- und Grundrecht gilt<br />
auch für das Recht auf ein selbstbestimmtes<br />
Sterben beispielsweise durch<br />
die Inanspruchnahme von (professioneller)<br />
Hilfe zur Selbsttötung. Das Bundesverfassungsgericht<br />
hathierzu in seinem<br />
Urteil vom 26.02.2022 festgestellt: „Die<br />
Entscheidung des Einzelnen, seinem<br />
Leben entsprechend seinem Verständnis<br />
von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit<br />
der eigenen Existenz ein Ende zu setzen,<br />
ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer<br />
Selbstbestimmungvon Staat und Gesellschaft<br />
zu respektieren.“<br />
Zur praktischen Verwirklichung des<br />
Selbstbestimmungsrechts am Lebensende<br />
gehören neben einer ergebnisoffenen<br />
Suizidpräventionsberatung,einer ausreichenden<br />
palliativen Versorgung auch die<br />
Gewährleistung einer humanen<br />
(professionellen) Suizidhilfe.<br />
≈ Kurs 1819<br />
Prof. Robert Roßbruch, Präsident der<br />
Deutsche Gesellschaft für Humanes<br />
Sterben (DGHS) e. V.<br />
Di. 25.04.<strong>2023</strong>, 18:00 – 20:00 Uhr<br />
<strong>vhs</strong>-Zentrum, Saal 3 OG<br />
gebührenfrei<br />
Vortrag<br />
Krisenvorsorge: gut vorbereitet für<br />
Notsituationen<br />
Stromausfälle, Natur- und Überschwemmungskatstrophen,<br />
Chemieunfälle,<br />
Lockdowns: die Themen der Krisenvorsorge<br />
und Vorbereitung auf Notsituationen<br />
sind so aktuell wie nie zuvor. „Black Out“,<br />
der 2010 erschienene Bestsellerroman,<br />
zeichnet ein sehr eindrückliches und<br />
realitätsnahes Bild, wie solche Notfallszenarien<br />
eskalieren können. Wie realistisch<br />
sind solche Szenarien? Und wie gut kann<br />
man sich auf solche Situationen vorbereiten?<br />
Diese Veranstaltung will einen<br />
Beitrag dazu leisten, sich sachlich und<br />
unaufgeregt dem Thema zu nähern. Im<br />
Vordergrund stehen dabei Tipps und Anregungen<br />
des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz<br />
und Katastrophenhilfe.<br />
≈ Kurs 1820<br />
Matthias Mallmann<br />
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