Immanuel Kant - Grundlegung zur Metaphysik der ... - Al-Adala.de
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25051 <strong>Kant</strong>: <strong>Grundlegung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Metaphysik</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Sitten 105<br />
Etwas, und nicht für eine chimärische I<strong>de</strong>e ohne<br />
Wahrheit, hält, muß das angeführte Prinzip <strong><strong>de</strong>r</strong>selben<br />
zugleich einräumen. Dieser Abschnitt war also, eben<br />
so, wie <strong><strong>de</strong>r</strong> erste, bloß analytisch. Daß nun Sittlichkeit<br />
kein Hirngespinst sei, welches als<strong>de</strong>nn folgt, wenn<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> kategorische Imperativ und mit ihm die Autonomie<br />
<strong>de</strong>s Willens wahr, und als ein Prinzip a priori<br />
schlechterdings notwendig ist, erfo<strong><strong>de</strong>r</strong>t einen möglichen<br />
synthetischen Gebrauch <strong><strong>de</strong>r</strong> reinen praktischen<br />
Vernunft, <strong>de</strong>n wir aber nicht wagen dürfen, ohne eine<br />
Kritik dieses Vernunftvermögens selbst voranzuschikken,<br />
von welcher wir in <strong>de</strong>m letzten Abschnitte die zu<br />
unserer Absicht hinlängliche Hauptzüge darzustellen<br />
haben.<br />
Digitale Bibliothek Band 2: Philosophie