Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

Humanitarian Interventions. Brooklyn, NY 2010.
Modul 6g - Thema: Zukunftsvorstellungen I
13 218
- S -
Thema “Zukunfstvorstellungen“:
Die Welt in 100 Jahren. Gegenwarts-
und Zukunftsprognosen der
spätwilhelminischen Epoche
(2 SWS) (max. 30 Teiln.)
Mo 12.00-14.00 – Koserstr. 20, A 336
(Übungsraum)
(18.10.) Uwe Puschner
Unter Mitwirkung bedeutender Wissenschaftler und Politiker gab Arthur Brehmer 1910
einen Sammelband unter dem Titel ”Die Welt in 100 Jahren” heraus, der sich zu einem
Bestseller entwickelte. Die Autorinnen und Autoren formulieren darin ihre Perspektiven auf
die Entwicklung der von ihnen vertretenen wissenschaftlichen Disziplinen und formulieren
Zukunftsprognosen. Ausgehend von diesen Texten wird das Seminar hinterfragen, wie sich
1.) in diesen Beiträgen die Gegenwart um 1910 spiegelt und 2.) werden mit Blick auf ein
Fortschrittsparadigma die Prognosen für die Zukunft analysiert.
Modul 6h - Thema: Kolonialismus I
13 215
- S -
Der deutsche Kolonialismus
(2 SWS) (max. 30 Teiln.)
Do 18.00-20.00 – Koserstr. 20, A 125
(Übungsraum)
(21.10.) Wolfgang Wippermann
Im Hauptseminar wird die in der Vorlesung allgemein behandelte Frage nach den
Beziehungen zwischen Kolonialismus und Faschismus am Beispiel des deutschen
Kolonialismus aufgegriffen. Konkret: Hat der deutsche Kolonialismus zum deutschen
Faschismus geführt? War der in einigen deutschen Kolonien errichtete „koloniale
Rassenstaat“ das Vorbild des nationalsozialistischen „Rassenstaates“ in Deutschland und
Osteuropa? Sollte der kontinentale zu einem transkontinentalen „Rassenstaat“ und das
„Reich“ zu einem „Weltreich“ werden?
Modul 7 - Regionale Perspektiven der Geschichte, Teil 1
13 008
- V -
Afrika in der Antike
(2 SWS)
Di 10.00-12.00 – Koserstr. 20, Hs B
(Hörsaal)
(19.10.) Klaus Geus
Die Geschichte Afrikas in der Antike wird vielfach mit der Geschichte des alten Ägyptens
gleichgesetzt. Diese Vorlesung versucht dagegen, auch den anderen Völkern, Imperien und
Städten auf diesem riesigen Kontinent gerecht zu werdne. Vorgestellt wird vor allem die
Geschichte Nord- und Ostafrikas von der phoinikischen Kolonisation zu Beginn des 1.
Jahrtausends v. Chr. bis zum Niedergang des axumitischen Reiches im 7. Jahrhundert n.
Chr. Im Zentrum steht neben der Beschreibung der politischen, sozialen und religiösen
Strukturen und Prozessen auch die der Kontakt- und Translationsphänomene mit den
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