Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

Bedingungen auf und erläutert grundlegende fachsprachliche Besonderheiten der
chinesischen Medizin.
Voraussetzung zur Teilnahme sind gute Grundlagenkenntnisse im modernen Chinesisch.
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- EK -
Die chinesische Gesellschaft nach
1949 im Spiegel der Kunst
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 – Gosslerstr. 2–4, 203
(Hörsaal)
(21.10.) Heike Frick
Kunst nach 1949 hatte vor allem eine propagandistische oder affirmative Funktion. Mit der
Öffnung der VR China änderte sich seit Mitte der 80er Jahre auch die Ausrichtung der
Kunst. Der sozialistische Realismus wurde durch eine vielseitige und einzigartige
chinesische Kunstszene abgelöst, die in mannigfaltiger Weise über die Konditionen und
Auswirkungen der neuen Reformpolitik nachdenkt. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die
Poster der 50er - 70er Jahre, die vor allem politisch ausgerichtet sind und beispielsweise
den Großen Sprung, die Kulturrevolution und Mao zum Thema haben ebenso wie Bilder
und Performance Art aktueller Avantgarde-Künstler, die sich der Entfremdung des
Individuums in einer immer mehr durch soziale Probleme und ökonomische Ungleichheiten
geprägten Gesellschaft widmen.
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- EK -
Kindheit in China
(2 SWS)
Di 12.00-14.00 – Gosslerstr. 2–4, K
10/11
(19.10.) Heike Frick
Der Kurs ist als Einführung in die Geschichte der Kindheit in China gedacht. Basierend auf
verschiedenen Quellen wie Malerei, medizinischen und pädagogischen Texten,
Kinderliteratur und autobiographischen Schriften werden einzelne Aspekte von Kindheit
analysiert und interpretiert. Der Schwerpunkt liegt sowohl auf den Ideen zur Kindheit als
auch auf der Herausarbeitung der reellen Erfahrungen und Lebensbedingungen von
Kindern, wie sie sich beispielsweise im Erziehungsbereich seit der späten Kaiserzeit
abzeichnen. Im 20. Jahrhundert wird das Nachdenken über Kind und Kindheit häufig mit
einer tiefgreifenden Kultur- und Sozialkritik verbunden.
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- EK -
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- EK -
Geschlechterverhältnisse im Kontext der
chinesischen Transformationen im 20.
Jahrhundert
(2 SWS)
Von jiaohua und yucai zu jiaoyu.
Bildung und Bildungsreformen in
China, 1800 bis 1911
(2 SWS)
Mo 14.00-16.00 – Gosslerstr. 2–4, K
10/11
(s. A.) Kimiko Suda
(25.10.) Hans-Joachim Frölich
Für Bildung war im chinesischen Kaiserreich des Jahres 1800 das Riten-Ministerium (li bu)
zuständig. Erst 1905 wurde ein eigenes Bildungsministerium gegründet, das seit 1912
jiaoyu bu hieß. Dieser Wandel in der Verwaltungsstruktur war jedoch nur das äußere
Anzeichen eines tief greifenden sozialen, politischen, wirtschaftlichen und intellektuellen
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