Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

Verbindung mit der Siegelfunktion? Wie erklärt sich der Übergang von frühen
Stempelsiegeln zu Rollsiegeln? Warum waren Siegel in manchen Regionen verzichtbar,
wenn sie anderswo eine so weite Verbreitung fanden?
Literatur: Amiet, P. (1972) Glyptique Susienne. Amiet, P. (1980) La glyptique
mésopotamienne archaique. 2. Auflage. Éd. du CNRS; Wickede, A. (1990) Prähistorische
Stempelglyptik in Vorderasien. Profil; Ferioli, P. et al. (Hrsg.) (1994) Archives Before
Writing. Scriptorum; Pittman, H. (1994) The Glazed Steatite Glyptic Style. BBVO 16.
Reimer; Akkermans, P.M.M.G. & K. Duistermaat (1997) Of Storage and Nomads: the
Sealings from Late Neolithic Sabi Abyad. Paléorient 22 (1): 17-44. Boehmer, R.M. (1999)
Uruk. Früheste Siegelabrollungen. AUWE 24. Zabern; Frangipane, M. et al. (Hrsg.) (2007)
Arslantepe Cretulae. An Early Centralised Administrative System Before Writing.
Università di Roma La Sapienza. Wengrow, D. (2008) Prehistories of commodity
branding. Current Anthropology 49.
13 803
- Ü -
Tod, Bestattung, Totenkult im 3. Jt.
Mesopotamiens
(2 SWS) (5 LP)
(auch als Ü im Magister 6 cr)
Mo 14.00-16.00 – Container
Hüttenweg 7, Container)
(18.10.) Helga Vogel
In dieser Übung beschäftigen wir uns im Wesentlichen mit dem so genannten
Königsfriedhof in Ur (FD IIIa); Royal Tombs und so genannter Privatfriedhof: Stadtanlage,
Stratigraphie, Grabbauten, Grabbefunde. Neben der Grabungspublikation von Woolley,
liegen Bearbeitungen vor, die sich mit den Befunden des Friedhofes mit je eigenen
theoretischen Annahmen, Fragestellungen und daraus resultierenden methodischen
Ansätzen befassen. Wir lesen eine repräsentative Auswahl weiterer Interpretationen des
Friedhofes, die sich insbesondere in philologischer Perspektive mit dem frühdynastischen
Totenkult befassen. Ziel des Kurses ist einerseits der Erwerb von detaillierten Kenntnissen
des vorgenannten Friedhofs im Kontext der frühdynastischen Zeit. Andererseits liegt der
Fokus auf den theoretischen und methodischen Ansätzen der an der Diskussion des
Friedhofs beteiligten Forscherinnen und Forscher. Gegebenenfalls werden auch Grabungen
am mittleren Euphrat Gegenstand des Kurses sein. Bitte beachten Sie den Aushang.
Literatur: A.C. Cohen 2005: Death Rituals, Ideology and the Development of Early
Mesopotamian Kingship. Towards a New Understanding of Iraq‘s Royal Cementery of Ur,
Leiden; H. Nissen 1966: Zur Datierung des Königsfriedhofes von Ur. Unter
besonderer Berücksichtigung der Stratigraphie der Privatgräber, Bonn; S. Pollock 1983:
The Symbolism of Prestige. An Archaeological Example from the Royal Cemetery of Ur,
Ann Arbor; H. Vogel 2008: Wie man Macht macht: Eine macht- und genderkritische
Untersuchung der frühesten Repräsentationen von Staatlichkeit, Berlin (http://www.diss.fuberlin.de/diss/receive/FUDISS_thesis_0000000081489;
C.L. Woolley 1934: Ur
Excavations II. The Royal Cementery, London, Philadelphia.
Modul 4 - Archäologie vorschriftlicher und schriftlicher Epochen Vorderasiens
(auch als affines Modul wählbar)
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- S/PS -
Ausgewählte Probleme zum
Paläolithikum und Epipaläolithikum
(18.10.) Florian Klimscha
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