Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

BA Studenten können einen Leistungsnachweis durch eine zweistündige Klausur erwerben;
MA und Magisterstudenten durch eine vierstündige Klausur.
14 816 Introduction to Greek Religion (in
English) (BA: M2 (E)MA: M5 (HS))
(2 SWS)
Do 12.00-14.00 – Gosslerstr. 2–4, 009
(Hörsaal)
(21.10.) Michail Konaris
The course will be introducing students to key themes and debates in the study of ancient
Greek religion. We will be working with major texts in English like Walter Burkert’s Greek
religion to examine such topics as Greek gods and heroes, the relation between mythology
and ritual praxis, the role of gender, comparative approaches to Greek polytheism etc.
Recommended reading: W. Burkert, Greek Religion (Engl. translation),
J. Bremmer, Greek Religion, S. Price, Religions of the ancient Greeks
Modul 3 - Historisches Modul II
14 801
- E/Ü II
-
Frauenbild und Geschlechterrollen
im orthodoxen Judentum des 19.
Jahrhunderts (BA: M3 (E)MA: M2
(Ü II)Mag.: HS)
(2 SWS)
n. V. – Gosslerstr. 2–4, 009 (Hörsaal)
Blockseminar, Termine nach
Vereinbarung;
Vorbesprechung am Montag, 25.10.
von 12-14 Uhr.
(n. V.) Anja Kreienbrink
Das 19. Jahrhundert bedeutete für das europäische Judentum eine tiefgreifende Phase des
Umbruchs und der Transformation. Ausgehend von der Aufklärung (jüdisch Haskala)
erfuhr die traditionelle jüdische Gemeinschaft eine religiöse und soziale Ausdifferenzierung
und Zersplitterung; Säkularisierungsprozesse setzten ein, politische Emanzipation und
Assimilation in die jeweilige Lebensumwelt wurden für viele Juden zum primären Ziel.
Gleichzeitig aber versuchte die sogenannte Neo-Orthodoxie in Deutschland, die
Vereinbarung von einem gesetzestreuen Leben in der modernen Gesellschaft zu gestalten.
Im Seminar soll untersucht werden, welche Veränderungen in diesem Kontext das
orthodoxe Frauenbild und die traditionellen Geschlechterrollen erfuhren. Neben der
Erarbeitung der sozialen und religiösen Grundlagen ist – unter besonderer Betrachtung des
Verhältnisses von Autor–Text und historischer Realität – der zentrale
Untersuchungsgegenstand die entstehende orthodoxe Belletristik. Am Beispiel der
Schriftstellerin Sara Hirsch Guggenheim, der Tochter des Begründers der Neo-Orthodoxie,
und ihres Werkes sollen die literarischen Konstruktionen von Kontinuität und Veränderung
sowie die Unterschiede und Abgrenzungen des orthodoxen zum Reformjudentum
untersucht werden.
Zur Einführung empfohlen: Jonathan M. Hess, „Fiction and the Making of Modern
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