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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

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Die Kaiserviten des C. Suetonius Tranquillus (* ca. 70 n. Chr., Todesjahr unbekannt) geben<br />

uns einen intimen Einblick in das politische <strong>und</strong> private Wirken <strong>und</strong> Leben der römischen<br />

Caesaren von C. Iulius Caesar bis Domitian. Im Werk des gutinformierten Sueton<br />

vermischen sich dabei Skandalgeschichten <strong>und</strong> Anekdoten mit seriösen Nachrichten <strong>und</strong><br />

treffenden Analysen, so dass das Gesamturteil über seine Biographien in der modernen<br />

Forschung durchaus nicht einheitlich ausgefallen ist.<br />

Von den Kursteilnehmern soll die Claudius-Vita gemeinsam gelesen, kommentiert <strong>und</strong><br />

interpretiert werden. Zum Abschluss werden die Charakteristika von Suetons<br />

<strong>Geschichts</strong>schreibung erörtert <strong>und</strong> eine Würdigung <strong>und</strong> Einordnung seines Werkes<br />

versucht.<br />

Scheinerwerb durch regelmäßige Teilnahme <strong>und</strong> durch Erbringung der in den jeweiligen<br />

Prüfungs- <strong>und</strong> Studienordnungen angegebenen schriftlichen bzw. mündlichen Leistungen.<br />

13 001<br />

- S -<br />

Aristoteles, “Athenaion Politeia“<br />

(2 SWS) (max. 30 Teiln.)<br />

Mo 16.00-18.00 – Koserstr. 20, A 124<br />

(Übungsraum)<br />

(18.10.) Peter Spahn<br />

Die Aristoteles zugeschriebene ‘Athenaion Politeia‘ ist die wichtigste Quelle für die<br />

Verfassungsgeschichte der athenischen Demokratie. Sie beschreibt im ersten Teil (Kap. 1-<br />

41) die Entwicklung der Demokratie seit der archaischen Zeit, im zweiten (Kap. 42-69) ihre<br />

politischen Institutionen. Das Seminar behandelt auch hauptsächlich diese beiden Aspekte,<br />

ferner sozial- <strong>und</strong> kulturgeschichtliche Probleme, für die weitere Quellen<br />

(historiographische, epigraphische, poetische, archäologische) herangezogen werden.<br />

Einführende Literatur: Aristoteles, Der Staat der Athener, übers. u. hg. von M. Dreher,<br />

Stuttgart 1993 (= Reclam Nr. 3010 - bitte anschaffen); Aristoteles, Staat der Athener,<br />

Darmstadt 1990 (= Übers. u. Kommentar von M. Chambers); J. Bleicken, Die athenische<br />

Demokratie, Paderborn, 4. Aufl., 1995; K.-W. Welwei, Athen, Darmstadt 1992; K.-W.<br />

Welwei, Das klassische Athen, Darmstadt 1999; Chr. Meier, Die Entstehung des<br />

Politischen bei den Griechen, Frankfurt 1980.<br />

13 002<br />

- S -<br />

Die iulisch-claudische Dynastie<br />

(2 SWS) (max. 30 Teiln.)<br />

Mo 12.00-14.00 – Koserstr. 20, A 124<br />

(Übungsraum)<br />

(25.10.) Christian Wendt<br />

Die Iulio-Claudier stellen die ersten fünf principes, die als römische Kaiser bezeichnet<br />

werden. Auf den augusteischen Prinzipat, der maßstabsetzend für die gesamte Kaiserzeit<br />

wirkte, folgen verschiedene Ansätze, die Rolle des Ersten im Staat zu definieren, vom<br />

äußerlich konservativen Tiberius bis zum exzentrischen Nero.<br />

Das Spannungsverhältnis zwischen dem Erbe der Republik <strong>und</strong> dem Anspruch auf<br />

Alleinherrschaft soll im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen, um den Übergang Roms in<br />

die Monarchie in seiner Komplexität verständlich zu machen. Dabei sollen die sozialen <strong>und</strong><br />

kulturellen Implikationen je nach Interesse der Teilnehmer Berücksichtigung finden.<br />

Einführende Literatur: Meister, K., Einführung in die Interpretation historischer Quellen,<br />

Schwerpunkt Antike, Bd. 2: Rom, Paderborn u.a. 1999; Christ, K., Geschichte der<br />

römischen Kaiserzeit. Von Augustus bis zu Konstantin, München, 5. Aufl., 2005;<br />

Dahlheim, W., Geschichte der römischen Kaiserzeit, München, 3. Aufl. 2003; Schlange-<br />

Schöningen, H., Augustus, Darmstadt 2005; Zanker, P., Augustus <strong>und</strong> die Macht der Bilder,<br />

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