Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis: WS1011 Geschichts- und ...

durch Wilhelm den Eroberer führte.
Hereward, ein angelsächsischer „Widerstandskämpfer“ nach der normannischen Eroberung
Englands.
Bischof Wulfstan von Worcester, dem es als Angelsachsen gelang, sein Amt auch unter den
neuen normannischen Herren zu bewahren.
Literatur zur Vorbereitung: Jürgen Sarnowsky: England im Mittelalter, Darmstadt 2002;
Barbara A.E. Yorke: The Anglo-Saxons, Phoenix Mill 1999; Walter Berschin: Biographie
und Epochenstil im lateinischen Mittelalter, Bd. 4,1-2, Stuttgart 1999-2001.
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- Ü -
Das Gebetbuch Karls des Kahlen
(2 SWS)
Mo 16.00-18.00 – Koserstr. 20, A 121
(Übungsraum)
(18.10.) Stephan Waldhoff
Die Übung möchte in die Arbeit mit (den im Frühmittelalter seltenen) nicht edierten
Quellen einführen. Deshalb ist sie zum einen als Leseübung konzipiert. Zum anderen sollen
aber auch Fragen der Textgeschichte und der Textkritik behandelt werden. Inhaltlich wird
sich ein Einblick in die Religiosität und Mentalität des frühen Mittelalters eröffnen. Dabei
soll zugleich in Bereiche eingeführt werden, die im Geschichtsstudium zumeist nur am
Rande oder gar nicht behandelt werden, obwohl sie für den Mediävisten weit über
kirchengeschichtliche Fragestellungen hinaus von Bedeutung sind: in die Bibel und ihre
Auslegung sowie in Liturgie und private Frömmigkeit. Lateinkenntnisse (zumindest
rudimentäre) sind erforderlich, aber die Texte sind sprachlich anspruchslos.
Literaturempfehlungen: Zur Einführung in die mittelalterlichen Gebetbücher: Gerard
Achten: Gebetbücher II. Mittelalter, in: Theologische Realenzyklopädie 12, Berlin-New
York 1984, S. 105-109. Einen Überblick über das Gebetbuch Karls des Kahlen, die (ältere)
Literatur und die (zumeist kunsthistorische) Forschung vermittelt: Wilhelm Koehler (†) /
Florentine Mütherich: Die Hofschule Karls des Kahlen. Text (Die karolingischen
Miniaturen 5), Berlin 1982, S. 75-87.
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- Ü -
Einführung in die Heraldik
(2 SWS)
Mi 18.00-20.00 – Koserstr. 20, A 394
(Übungsraum)
(20.10.) Ludwig Biewer
Im Rahmen der Übung „Einführung in die Heraldik“ soll nach der Definition von “Heraldik“
an Hand möglichst vieler praktischer Beispiele mit der heraldischen Terminologie, der
Wappenbilderordnung, der Geschichte der Wappen, der heraldischen Kunst und der sich
damit beschäftigenden Wissenschaft vertraut gemacht werden. Der Schwerpunkt liegt im
Mittelalter, es kommen aber auch auf Probleme der zeitgenössischen öffentlichen und privaten
Heraldik (z.B. Länder- und Gemeindewappen im In- und Ausland, zeitgenössische
Familienwappen) zur Sprache. In allen Abschnitten der Lehrveranstaltung wird mit den
Quellen und der wichtigsten Fachli¬teratur vertraut gemacht.
Als Einführungslektüre wird empfohlen: Ahasver v. Brandt, Werkzeug des Historikers, 13.
Aufl. Stuttgart-Berlin-Köln 1992 (Urban-Taschenbücher, Bd. 33), S.119-132, 190-192;
Eckart Henning, Wappen, in: Die archivalischen Quellen. Mit eine Einführung in die Historischen
Hilfswissenschaften, hrsg. v. Friedrich Beck und Eckart Henning, 3. Aufl. Köln-
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